Endlich gibt es in Deutschland ein echtes Oppositonsblatt, in dem arme, aber äußerst intelligente Menschen zu Wort kommen:
Die Liste der künftigen Blogger verblüfft. Sie entlockt mir den Ausruf: „Wer hätte das gedacht!“
Es bloggen unter anderen:
Boris Becker (Tennis)
Ursula von der Leyen (CDU)
René Obermann (Telekom)
Nicolas Berggruen (Karstadt)
Cherno Jobatey (ZDF) ist der Anchormann
Mit anderen Worten: Endlich gibt es eine Alternative zu den meinungsbestimmenden Nachdenkseiten, die seit Jahren die Öffentlichkeit der Bundesrepublik durch Aufklärung manipulieren.
Weitere Namen aus der geschellschaftlichen Schicht der Nicht-Etablierten, die freiwillig umsonst für Huffington on the line arbeiten, hat SPIEGEL parat:
ich empfehle dazu eher den Kommentar der Titanic
Ich kann nur empfehlen, titanic kaufen und lesen. dort findet man u.a. folgende darstellung zum thema huffpopo:
>>Heute wird die deutsche Ausgabe der Huffington Post gelauncht. TITANIC sprach mit dem Chefredakteur Sebastian Matthes.<<
>>TITANIC: Herr Matthes, die Huffington Post gilt vielen als erpresserischer Raubjournalismus, anderen als durchkalkulierter Medienramsch. Braucht Deutschland nach "Spiegel online" wirklich noch so eine Seite?
Sebastian Matthes: Wer uns kritisiert, hat das Prinzip der "HuffPost" nicht verstanden: Eigentlich dreht sich alles um innovative Ideen, die sich kreative Köpfe für uns ausdenken, damit wir's in der Redaktionsstube schön warm und gemütlich haben. Das wollen die auch, sonst würden sie es ja nicht machen. Wer für uns schreibt, kann sich einbilden, vielleicht schon bald berühmt zu werden.
Treibt der Journalismus seinen Ausverkauf nicht zügiger voran als ohnehin, wenn die Autoren für ihre Beiträge nicht einmal bezahlt werden?
Es heißt ja, nur die dümmsten Kälber wählten ihre Schlächter selber, aber warum müssen es denn unbedingt auch die dümmsten Schlächter sein? Ein aufgeblasener Medienheini wie ich findet alles erst mal faszinierend. Deshalb wollte ich unbedingt zur Huffo, weil man hier als Schaumschläger ein junges Publikum für Themen begeistern und über den Tisch ziehen kann. Letztlich wird die Zukunft des Journalismus nicht am Schreibtisch, sondern am Reißbrett entschieden.
Wer sind denn Autoren, die für die HuffPopo schreiben?
Das sind ganz unterschiedliche Typen: Blogger, Twitterer, Promis mit viel Geld und Geltungsdrang. Letztlich wollen wir eine gesunde Mischung aus Kreativprekariat und High Society anbieten. Wir wollen, daß auf unserer Seite interessierte Menschen zusammenkommen, die sich für Ideen begeistern können und sich intensiv mit Themen auseinandersetzen, z.B. mit inhaltsleerem Gelaber wie diesem. Das macht Spaß, das wollen urbane und trendige Lifestylewichser wie ich gerne lesen. Im Grunde muß jeder Text für die Puffo wie ein Bewerbungsschreiben formuliert sein.
Wir danken für Ihr Geblubber.
Hey, supergerne!<<
http://www.titanic-magazin.de/news/die-deutsche-huffpo-ist-da-6010/
Hey, der Link war gut!
Na endlich kömmen mal die „Leistungsträger®“ zu Wort und erklären uns die Welt!
Die oben angesprochenen Leser haben die Huffington Post sicherlich schon zuvor im Original gelesen. Sie gehören zu der Generation, die noch in der Schule English gelernt und es auch weiterhin ausgeübt hatte.
Die Huffington Post war eine der ersten amerikanischen Zeitungen im Internet, schon kurz nach Beginn der Jahrhundertwende. Die Post war die Zeitung mit der umfangreichsten Würdigung zum Tode Edward (Ted) Kennedys 2009.
Trotz ihrer leichten demokratischen Lastigkeit, ist die Objektivität zu beiden politischen Strömungen dennoch immer deutlich geblieben; ganz im Gegensatz zu einigen deutschen Postillen!
Vielleicht haben wir in Deutschland es Herrn Snowden zu verdanken, dass „Germany“ in Amerika einen größeren Bekanntheitsgrad erreicht hat, so dass auch die amerikanische Presse sich hier inzwischen Marktanteile verspricht, . . . . –
oder lag es vielleicht doch nur daran, dass der Abgesang der FDP den Mitherausgeber des FOCUS Helmut Markwort nur zu einem neuen Spielfeld verhelfen wollte und er eine deutsche Ausgabe der Huffington Post mitetabliert?
Liege ich vielleicht ganz falsch mit meinen Vermutungen und die Amerikaner möchten mit AOL, der die Huffington Post gehört, durch die Hintertür in das deutsche Providergeschäft massiv einsteigen? Hat AOL doch in den vergangenen Jahren erheblich an Nutzern verloren und ist zum email-Provider abgestuft worden.
Immerhin ist Deutschland inzwischen führend in der Netznutzung, prozentual seiner Bevölkerungsanteile!
Na, die Fragen werden sich bald von selber beantworten. Warten wirs ab!
http://schrottpresse.wordpress.com/2013/10/11/zum-start-der-deutschen-huffington-post/
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