Keiner würde solch einen Schatz in diesem unscheinbaren Raum erwarten: Im Keller der Universitätsbibliothek im Frankfurter Stadtteil Bockenheim, zwischen den Bücherregalen des geschlossenen Magazins, hinter einer grauen Tür ohne Schild, liegt auf 400 Regalmetern das schriftliche Erbe Max Horkheimers, des Mitbegründers der Kritischen Theorie. Spuren seines Denkens und Handelns, aber auch seines Alltags, lagern dort in hellgrauen Schachteln, etwas größer als Schuhkartons. Ab Mittwoch werden erstmals 35.000 digitalisierte Seiten daraus online frei zugänglich sein.
Mehr hier:
http://www.fr-online.de/campus/horkheimer-nachlass-flaschenpost-in-pappkartons,4491992,28159924.html
Frei zugänglich leider nicht; man kann die Schriften nur von einem Unibibliotheksrechner der Frankfurter Bibliothek aufrufen.
danke herwart für diesen hinweis
InfoDank, lieber Dr Baum, dann will ich da mal, hoffentlich funktioniert der Link, nächste Woche drauf schaun und mir´n eigenes Urteil zu bilden versuchen, besten Gruß, RA
Ich war in den 80ern mal in dem Archiv. In den Horkheimer Werken (bei Fischer) gibt es etliche Nachlassbände, wo man vieles schon findet. Auch die „Notizen“ aus den Jahrzehnten nach dem Krieg wurden erst posthum veröffentlicht. In dem Archiv gibt es aber auch Dutzende Ansichtskarten, die die diversen Geistesgrößen sich in den USA von allerlei Urlaubsreisen geschickt haben (beispielsweise Erich Fromm von den Niagara-Fällen). Aber auch Durchschläge von Horkheimer Geschäftspost. Auch Handschriftliches, was aber öfter in Süterlin geschrieben ist.
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