… oder: Das Bartleby-Syndrom
>>Auf meinem Display sehe ich ein Foto, das ich heute von Ein-Euro-Jobbern gemacht habe, die Unkraut jäten. Ihr Sprecher behauptete, das ganze Unkraut, das sie gerade aus dem Boden schlagen, würde in ein paar Monaten wieder wuchern. Sie würden eine sinnlose Arbeit verrichten. Angeordnet wurde die Arbeit von der ARGE Hamburg im Auftrag des Ordnungsamtes Öjendorf. Der Ort der Verrichtung: Öjendorfer See bei Hamburg.<<
Foto und Beschreibung: Ernst August
Der nun folgende Text ist eine
Übernahme von den Nachdenkseiten
Hartz IV hat Geburtstag, doch zu feiern gibt es nichts. Für die Kritiker ist dieser „Jahrestag“ vor allem Symbol für das zehnjährige Bestehen einer neuen Art von Untertanenstaat, welcher für die gegenwärtige Zunahme autoritärer, rechtsextremer und antidemokratischer Tendenzen maßgeblich mitverantwortlich und zudem per se menschenfeindlich organisiert ist. Doch warum gibt es so wenig Widerstand? Warum lassen sich die Betroffenen „so viel“ gefallen? Wie wirkt und organisiert sich die neoliberale Ideologie, auf dass sie sich als „Denkgift“ in den Köpfen und Herzen der Menschen realisiert? Zu diesen Fragen sprach Jens Wernicke mit Manfred Bartl.
Herr Bartl, Sie sind nicht nur Initiator des NachDenkSeiten-Gesprächskreises in Mainz, sondern auch profilierter Kritiker der Agenda 2010. Anfang Januar hat Katja Kipping im ARD-Morgenmagazin die „Ideologie von Hartz IV“ kritisiert – und auch Sie nehmen diesen Begriff in den Mund… Was meinen Sie damit? Inwiefern geht es bei Hartz IV um „Ideologie“?
Die Ideologie von Hartz IV macht sich vor allem am ganzen Gerede vom vermeintlichen „Fördern und Fordern“ fest und wird als solche erkennbar anhand der Schizophrenie, dass man auf der einen Seite behauptet, gegen die „Hilfebedürftigkeit“, also für die Betroffenen zu agieren, auf der anderen Seite aber dringend notwendige Fördermittel immer mehr zusammenstreicht und zugleich mit der Etablierung eines „der besten Niedriglohnsektoren (…), den es in Europa gibt“, prahlt und also offen gegen die Betroffenen und deren Interessen agiert. Tatsächlich geht es gar nicht um die Betroffenen oder die Überwindung deren realer Not…
Arno Gruen hat das, denke ich, in seinem Buch „Der Wahnsinn der Normalität“, gut veranschaulicht: Hinter der Maske der Menschlichkeit agiert faktisch die Unmenschlichkeit, die jedoch schwer als solche erkennbar ist, wenn man sich die Lügen und Verdrehungen der alltäglichen Propaganda erst einmal zu eigen gemacht hat… Aber wie ist das mit dem „Fördern und Fordern“ denn genau, was meinen Sie?
Nun, ich sagte ja schon: Mit der vermeintlichen „Hilfe“ für die Betroffenen ist keineswegs wirkliche Hilfe beabsichtigt; vielmehr geht es um die „Unterwerfung“ der Betroffenen unter äußere Zwänge, die diese jedoch als Hilfe verstehen sollen.
Im Übrigen kann ich das Gerede vom vermeintlichen „Fördern und Fordern“ schon gar nicht mehr hören! Grauenhaft, dass sich dieser Gehirnwäsche-Slogan inzwischen sogar bis in unsere Schulen und Lehrpläne hinein ausgebreitet hat. Wenn diejenigen – Schulleiter, Lehrer und Eltern –, die ihn so oft gedankenlos in ihrem Alltag wiederholen, damit wenigstens „Unterstützen und Herausfordern“ meinen würden, hätte ich ja nicht einmal was dagegen. Sie verwenden ihn jedoch sehr wohl, das ist zumindest mein Erleben, in aller Regel in der Bedeutung seiner wahren Intention und meinen „Ködern und Quälen“ damit. Und dabei blicken sie eben „auf unsereins“ hinab und schließen sich der vorherrschenden Ideologie, Hartz IV-Empfänger seien faul, ungepflegt, müssten erzogen werden etc. an, assoziieren sich sozusagen mit der Unterdrückung durch das System und schreiben diese hierdurch mit und fort!
Wäre denn ein „Unterstützen und Herausfordern“ besser für Sie? Und inwiefern?
Ja, „Unterstützen und Herausfordern“ wäre bestimmt besser als „Ködern und Quälen“, aber ich würde es maximal für schadlos und also noch lange nicht für hilfreich halten. Denn das Problem an der Massenerwerbslosigkeit das sind doch eben nicht die Erwerbslosen, die es nur zu “verbessern“ gölte, wie das Hartz IV-Regime dies immer wieder kolportiert, sondern das ist der immer menschenverachtender agierende „Arbeitsmarkt“ auf der einen und das Sozialgesetzbuch II, das diese regelrecht draußen hält, auf der anderen Seite!
Hartz IV hält Langzeiterwerbslose “draußen“…? Das verstehe ich nicht. Ich dachte, es ginge darum, die Leute in so große Verzweiflung zu bringen, dass sie schließlich bereit sind, mehr oder minder alles zu tun, um aus Hartz IV zu entkommen…
Ja und nein. Beides ist sozusagen gleichzeitig wahr. Was ich meine, ist, dass Hartz IV mit aller Kraft die Betroffenen klein macht, klein hält, auf die geringstmöglichen Ansprüche an Leben und sozialer Teilhabe trimmt und darauf konditioniert, sich mit einem „Leben in Hartz IV“ und später in Altersarmut abzufinden, weil man ja selbst schuld an seiner Situation sei…
Und viele glauben das eben, identifizieren sich mit diesem sozial gewollten und die zunehmende Ungleichheit im Land ideologisch flankierenden „Wahn“… Und eben dadurch, hiermit „hält“ man die Menschen auch klein und mittels dieser „Schuldfalle“ eben auch „fern“…
Und wie schaffen die Jobcenter das?
Sehr gut, danke! – aber nein, Spaß beiseite… Es ging ja gerade durch die Presse, dass nach DGB-Berechnungen seit Einführung von Hartz IV bereits 15 Millionen verschiedene Menschen zumindest zeitweilig Arbeitslosengeld II bezogen haben – bei immer noch mehr als sechs Millionen Menschen, die aktuell auf Hilfe angewiesen sind. Nimmt man noch die Information dazu, dass der Niedriglohnsektor mit 24,3 Prozent der Beschäftigten in Deutschland heute so groß ist wie in keinem anderen hochentwickelten europäischen Land, zeigt das, dass und wie gut die Masche funktioniert.
Aber zurück zur Frage: Das ideologische Haupt-Instrument der Jobcenter, den Langzeiterwerbslosen die Schuld an ihrer Erwerbslosigkeit in die Schuhe zu schieben, ist wohl die Behauptung so genannter „Vermittlungshemmnisse“, also von in den Personen der Langzeiterwerbslosen oder deren Lebensumständen liegenden „Mängeln“, welche – und das ist der Witz schlechthin! – deren Vermittlung hemmen würden. Hier offenbart sich die ganze Ideologie im Kleinen, denn so etwas wie Vermittlung findet im Sinne des Wortes ja überhaupt nicht statt..
Wie meinen Sie das?
Nun, den Langzeiterwerbslosen wird doch kein Kontakt vermittelt, der ihnen eine realistische Chance eröffnen würde, dass sie ihre Arbeitskraft wirklich so einsetzen könnten, wie es Paragraph 2, Absatz 2, Satz 2 des SGB II fordert: „Erwerbsfähige Leistungsberechtigte müssen ihre Arbeitskraft zur Beschaffung des Lebensunterhalts für sich und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen einsetzen.“
Sie bekommen doch nur mehr oder minder passgenaue Stelleninformationen zugestellt und sollen sich – in immenser Konkurrenz zu vielen anderen – durch Bewerbungen um die betreffenden Stellen bemühen. Im Wesentlichen entsprechen diese Stelleninformationen dabei zwar den Stellenanzeigen, die man in Zeitungen, Online-Jobbörsen und an Schwarzen Brettern findet. Aber ganz so einfach ist es eben nicht. Denn eine Stelleninformation ist eben keine bloß unverbindliche Stellenanzeige!
Inwiefern?
Tja, eine verbindliche und überdies mit Rechtsbehelfsbelehrungen ausgestattete so genannte „Stelleninformation“ ist faktisch eben nichts anderes als eine vorläufig noch nicht vollzogene Sanktion.
Aber ich hole etwas weiter aus: Der ideale Jobvermittler hätte doch ein Interesse, den vor ihm sitzenden Langzeiterwerbslosen auf die optimal passende, von ihm höchstpersönlich identifizierte freie Stelle zu vermitteln, ihn also anzupreisen, Vorschläge zur Passgenauigkeit seitens des Bewerbers zu machen, unterstützende Maßnahmen wie etwa Tipps zum Schreiben der perfekten Bewerbung und alle nötigen Finanzierungsmöglichkeiten bereitzustellen und sich abschließend darüber zu freuen, wenn freie Stelle und Bewerber zusammengefunden haben.
Das ist aber gar nicht das Anliegen des Jobvermittlers – zumindest nicht in systemischer Hinsicht. Denn was geschieht nach der unausgesprochenen Sanktionsdrohung durch die „Stelleninformation“ als nächstes? Bewirbt sich der Langzeiterwerbslose ohne wichtigen Grund nicht oder nicht rechtzeitig auf die Stelle, auf die man ihn ohne reale Gelingensaussicht zu zwingen versucht, tritt umgehend eine eine Kürzung des ohnehin zu niedrigen Arbeitslosengeldes II.
Dieses System ist deshalb so perfide, weil ein und dieselbe Stelleninformation bestimmt mehreren, unter Umständen sogar sehr vielen Erwerbslosen im ganzen Bundesgebiet zugewiesen wird. So kann eine einzige Sanktionsandrohung in Gestalt vieler Stelleninformationen womöglich mehrere Sanktionen generieren, also Einsparerfolge realisieren, wenn es für die Controller der Jobcenter „gut läuft“.
Im Sinne derselben „gute Kunden“ sind also solche Langzeiterwerbslosen, die auf nicht hundertprozentig passgenaue Stelleninformationen mit Unlust reagieren, werbeträchtige Formulierungen beim Versuch, sich selbst anzupreisen, nicht so gekonnt draufhaben oder mit Trotz oder gar Alkoholmissbrauch reagieren, wenn sie – salopp gesagt – mit der Gesamtsituation unzufrieden bzw. unzufrieden gemacht worden sind.
Das Wichtigste an „Vermittlungshemmnissen“ dieser Art ist daher auch gar nicht, dass sie irgendwann beseitigt werden. Die werden einfach nur behauptet – und dadurch wird ein immenses gesellschaftliches Problem gekonnt „personalisiert“…
Ich habe es noch nicht ganz verstanden: Wenn jemand also sanktioniert wird, weil er sinnlose und würdeverletzende Schein-Vermittlungsspielchen nicht mitspielt, dann wird er zum einen sanktioniert und zum anderen alsdann als „mit Vermittlungshemmnissen behaftet“ testiert?
Auch das, aber eigentlich werden „Vermittlungshemmnisse“ vor allem vorab identifiziert und wirken sich somit während der gesamten „Verfolgungs-Betreuung“ auf die Seele der Betroffenen aus.
Der Jobvermittler wird nämlich in der Regel nicht erst darauf warten, dass sich anhand konkret gescheiterter Bewerbungsbemühungen vermeintlich genau aufklären lässt, woran der Misserfolg nun gelegen habe. Derselbe wird stattdessen gleich aus dem ersten Profiling bei der Arbeitsuchend-Meldung als Vermutung „ermittelt“ und hiernach in alle künftigen Bewerbungsaussichten hineinprojiziert.
Die daraus resultierenden berüchtigten Bewerbertrainings – ich wähle bewusst die Mehrzahl, denn viele machen mehrere dieser Trainings hintereinander! – dienen dabei auch nicht der Aussicht, dass man irgendwann perfekte Bewerbungen produzieren könne, sondern sind dazu da, von vornherein klarzustellen, dass das Scheitern einer Bewerbung an einem selbst gelegen habe – an in deiner Person oder in deinen Lebensverhältnissen begründeten „Defiziten“, den „Vermittlungshemmnissen“ also, weil man so das bloße Rütteln und Sieben der Jobvermittler an der großen Jobbörse als „Vermittlungstätigkeit“ qualifizieren kann.
Sie merken es, nehme ich an: Es geht an keinem Punkt wirklich um „den Menschen“, sondern darum, diesen entweder zu brechen und/oder zur Identifikation mit seiner fortdauernden Unterdrückung zu bringen. Wo das aber gelingt, wehrt sich niemand mehr gegen dieses Regime, denn dann glauben es alle: Ich bin offenbar selbst schuld, habe es inzwischen ja oft genug am eigenen Leibe erfahren und erlebt…
Übrigens: Das krasseste Vermittlungshemmnis wird von der Gesellschaft übrigens vollkommen vernachlässigt, weil es so fest im System verankert ist, dass man es quasi übersehen muss: Vor zehn Jahren hieß es neben den ganzen anderen Versprechungen auch, dass man „Verschiebebahnhöfe“ abschaffen und eine „Betreuung aus einer Hand“ anstreben würde. Aber wer – in der Regel – zwölf Monate erwerbslos war und dann von der Agentur für Arbeit zum Jobcenter hinüber wechselt, dem wird umgehend als erstes „Vermittlungshemmnis“ seine „Langzeiterwerbslosigkeit“ testiert – und das war‘s dann eigentlich auch schon, denn dieses „Vermittlungshemmnis“ wird man nicht wieder los – zumindest nicht ohne existenzsichernden Job, der einen aber auch komplett aus der Erwerbslosigkeit herausholte dann.
Und wie wehrt man sich dagegen, gegen derlei „Denkgifte“ und Unterdrückungsmechanismen? Haben Sie eine Idee? Wie leben und überleben Sie selbst „in Hartz IV“?
Das Problem ist natürlich, dass die meisten Umstände, die den Betroffenen als in ihnen selbst angelegte Ursachen ihrer Erwerbslosigkeit verkauft werden, durchaus real sind: Alleinerziehende haben schlicht Kinder, deren Betreuung möglicherweise nicht ideal – zumindest nicht so ideal wie beispielsweise bei der siebenfachen Mutter Ursula von der Leyen, der früheren Bundesministerin für Arbeit und Soziales – gewährleistet ist. Und auch Schulden sind real und drücken so lange, bis eine Schuldnerberatung vielleicht einen Weg zur Lösung der Probleme gefunden hat. Und auch manche Qualifikation hätte man halt wirklich gerne, wenn man sich erst einmal in eine bestimmte Richtung orientiert hat.
Aber warum wird der Mutter oder dem Vater weisgemacht, sie würden keine Stelle finden, weil sie ein „Problem“ mitbrächten? Umgekehrt wird doch ein Schuh daraus! Sämtliche Arbeitgeber sind nicht willens oder in der Lage, ihr oder ihm einen passenden Arbeitsplatz anzubieten, um hierdurch den Lebensunterhalt von sich und den Kindern zu erwirtschaften. Und warum müssen Schulden eigentlich drücken, die aller Wahrscheinlichkeit nach bereits auf eine Erwerbslosigkeit oder eben prekäre Beschäftigung zurückzuführen sind, also ebenfalls aufs Konto der Arbeitsgeber und der gesellschaftlichen Verhältnisse gehen? Und warum finanziert nicht der Arbeitgeber, bei dem man letztlich eingestellt werden soll, die Qualifikation, die notwendig ist, um Mitarbeiter für die Arbeit in eben diesem Unternehmen auch “passgenau“ auszubilden? Dass über diesen „Wahnsinn der Normalität“ hinaus die Arbeitgeber dann auch noch andauernd ihr Märchen vom „Fachkräftemangel“ abjammern, bringt mich regelrecht zur Weißglut!
…was also tun?
Also, ich denke, unsere Gegenstrategie muss individuelle und gewerkschaftliche Aufklärung sowie die Entwicklung eines Arneitnehmerselbstbewusstseins oder besser gleich Klassenbewusstseins forcieren!
Dabei gehört auch die Einbeziehung des vorhin schon angesprochenen Paragraphen 2, Absatz 2, Satz 2, SGB II mit seiner Muss-Vorschrift zum Einsatz der Arbeitskraft in den Fokus unserer Kritik. Und zwar im Sinne eines Lebensunterhaltes nach eigenem Anspruch, um das gleich klarzustellen.
Und dazu gehört bei uns in Rheinland-Pfalz auch das Insistieren auf den Artikel 56 der Landesverfassung, der bestimmt, dass das Arbeitsentgelt zum Lebensbedarf für den Arbeitenden und seine Familie ausreichen und diesen die Teilnahme an den allgemeinen Kulturgütern ermöglichen muss.
Und es gehört der gewerkschaftlich koordinierte Kampf um Arbeitszeitverkürzung auf die von Attac europaweit geforderte 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich dazu. Die Lohnausgleichforderung ist ja bekannt; sie verhindert Lohneinbußen im Zuge einer Arbeitszeitverkürzung. Die zusätzliche Forderung auch nach einem Personalausgleich ist eine der Lehren aus der Einführung der 35-Stunden-Woche und soll rein profitwahrungsorientierte Gegenmaßnahmen der Arbeitgeber wie Rationalisierungen und Arbeitsverdichtung im Zuge der Arbeitszeitverkürzung verhindern.
Ich selbst drehe den Spieß übrigens einfach um und mache nach dem Motto „Kompensation für die Hartz IV-Deprivation“ im Rahmen meiner Möglichkeiten allen Beteiligten immer wieder klar, dass meine Lohnansprüche an zukünftige Arbeitgeber mit jedem Jahr unter den Bedingungen von Hartz IV weiter steigen. Dieses die Technokraten der Hartz-Kommission persiflierende Motto bedeutet dabei schlicht, dass ich für die unter Hartz IV-Bedingungen erlittenen Mängel auch einen angemessenen Schadenersatz verlange. Über Stellenangebote mit einer Bezahlung zum gerade eingeführten gesetzlichen Mindestlohn – oder gar darunter – kann ich dabei nur lachen…
Noch ein letztes Wort?
Ja, denn es gibt noch eine Steigerung der Perfidie der „Vermittlungshemmnisse“. Nachdem man den „Kunden“ des Jobcenters nämlich vermittelt hat, dass sie an ihrer Erwerbslosigkeit selbst schuld seien, verkauft man es ihnen anschließend auch noch als besondere Chance, wenn sie mehr als ein spezifisches „Vermittlungshemmnis“ aufweisen.
Wer nämlich „multiple Vermittlungshemmnisse“ aufweist, kann einen leichteren Zugang zu Fördermaßnahmen erlangen. Für eine Übernahme ins so genannte Fallmanagement, also die intensivere und gegebenenfalls nachsichtigere, im Glücksfall vielleicht sogar etwas großzügigere Betreuung, gilt das Vorhandensein von drei voneinander abgrenzbaren, schwerwiegenden Vermittlungshemmnissen als notwendiges Kriterium.
Mit einem „Vermittlungshemmnis“ bekommt man die Schuld an der Erwerbslosigkeit aufgeladen, mit drei „Vermittlungshemmnisen“ wird einem dann aber – vermeintlich – die Himmelspforte zur Glückseligkeit aufgestoßen! Umso mehr man sich also identifiziert und unterwirft, umso mehr Pseudohilfe wird einem auch zuteil…
Ich bedanke mich für das Gespräch.
Manfred Bartl ist (beinahe promovierter) Diplom-Chemiker und Technischer Redakteur, der bis zum Ende der Dotcom-Blase beim mittlerweile filetierten Bertelsmann-Unternehmen Lycos Europe als Chat Manager und hiernach als Datenbank-Entwickler und Dozent in einem der Arbeitsverwaltung zuarbeitenden Maßnahmeprojekt des Caritasverbandes Mainz gearbeitet hat. 2002/2003 hörte er auf, GRÜNEN-Wähler zu sein, trat 2005 als unabhängiger Bundestagskandidat für Mainz an und hat den Bereich der Politik seitdem nicht nur nicht mehr verlassen, sondern sein Leben umfassend auf den politischen Kampf eingestellt. Er organisiert den NachDenkSeiten-Gesprächskreis Mainz, ist aktiv in der Mainzer Initiative gegen Hartz IV, dem Hartz IV-Netzwerk Rheinland-Pfalz, in ver.di, bei attac, der Linkspartei sowie Linkswärts e.V.
Weiterlesen:
Thomas Gerlach: Denkgifte. Psychologischer Gehalt neoliberaler Wirtschaftstheorie und gesellschaftspolitischer Diskurse
Download (PDF, 1,5 MB): tg2000a.pdf
Hauptadresse: http://www.nachdenkseiten.de/
Artikel-Adresse: http://www.nachdenkseiten.de/?p=25168
In diesem ideologischen Zusammenhang macht es natürlich Sinn, wenn derzeit die Talentbrücke GmbH (ein Spinoff der HRmatic Personalmanagement GmbH) landauf, landab an Realschulen in einem „Kompetenzfeststellungsverfahren“ „Potentialanalysen“ aller Schüler vornimmt (für 100€ Steuergeld/Schüler). Eine Potentialanalyse unseres Bildungssystems wird dabei geflissentlich übersehen.
Ein weiteres ideologisches Beispiel: In einem WDR5-Beitrag zu irgendwas mit Gymnasien (habe nur mit halbem Ohr zugehört) wurden die anderen Schulformen als „Restschulen“ bezeichnet.
Als ehemaliger Realschüler (seit über 30 Jahren erfolgreich selbständig. Als Medientrainer gebe ich u.a. Weiterbildung für Design-Professoren an Hochschulen.) empfinde ich diesen diskriminierenden Begriff als persönliche Beleidigung. Die Beleidigung würde ich auch zu recht als Dachdeckergeselle empfinden.
lninjaturkey: potentialanalysen – das klingt nach auslese. die primäre frage wäre, nach welchen kritierien hier kompetenz ermittelt werden soll? allein ein begriff wie kompetenzfeststellungsverfahren macht mich aggressiv, weil es mich an die bundestagswahl erinnert, bei der die merkel gewonnen hat: schröder wollte da sein kompetenzteam präsentieren.
ich mache es kurz: in der hölle ist der teufel eine positive gestalt.
und was ist, wenn schüler über eine soziale kompetenz verfügen, die im späteren leben nicht gebraucht wird und eher hinderlich ist.
„soziale kompetenz“ klingt für mich wie „soziale Marktwirtschaft“ nur das die Marktwirtschaft per se nicht sozial ist.
@ninjaturkey: Erinnert mich an eine alte Simpsons-Folge, bei denen die Schüler einem „Qualifikationsaufgabentest für Schulabgänger“, abgekürzt „QUATSCH“ unterzogen wurden.
@Klaus: Das pdf von Thomas Gerlach ist gut. Verlinken lohnt sich mMn.
Frage: Am liebsten mag ich den Geruch von:
A) Benzin und Diesel
B) Pommes Frites
C) Bankkunden
@Klaus Baum: Ich war wirklich sauer. Meine Kinder sind keine Aktienpakete. Dieser utilitaristische Scheiß zeigt nur mal wieder, dass Menschen in Kosten-Nutzen-Faktoren verwandelt werden. Ach ja, heute war wieder PISA-Lernstandserhebung.
Ach, was reg ich mich auf…
@R@iner: Ja, genau so was war das, und alles im bunten Plastikrahmen der Initiative „KAbOA“ (Kein Abschluss Ohne Anschluss) – den ich gern mit „Kein Anschluss mit dieser Nummer“ kontere.
Oh, Du hast Kinder…mein Beileid…
@publicviewer, die bemerkung finde ich unangebracht.
Ja, ich weiß, aber entweder sie werden so angepasst, das es einem gruselt oder sie haben eh keine Chance auf ein halbwegs vernünftiges Leben.
Das ist natürlich alles eine Frage der Wahrnehmung oder letztendlich der Konditionierung unserer marktkonformen Gesellschaft.
Ich weiß wovon ich rede, denn meine Frauen haben alle Kinder…und nicht nur die…
Och, lass doch den ollen Publicviewer.
Ich hab´ sogar zwei. Beide halbwüchsig und jedes treibt mich täglich in den Wahnsinn – also genau so, wie ich sie haben wollte und wie sie sein sollen! Ich hoffe, beide bleiben bzw. werden mal so unangepasst wie ihr (auf sie) stolzer Vater. 😉
Hallo Publicviewer,
Du betreibst also Polygamie. Wie bringst Du die Kinder Deiner vielen Frauen eigentlich durch? Eigentlich bist Du ja so etwas wie ein Vorbild für eine regressionsfreie Moderne.
Gerade in dem Moment, wo die Welt in den Widersprüchen der kapitalistischen Moderne versinkt, ihre alten Ressentiments bis ins extrem wieder auflädt.
Wo wollen sie hin, die ihre moralisch vorgebrachten Ressentiments gegen Schwule, gegen Atheisten, Frauen, Individualisten, Antinationalisten, gegen Juden, gegen das Finanzkapital usw. in Demonstrationen und auch mit brutaler Gewalt vorbringen.
So wie es aussieht in eine Vergangenheit, die zwar barbarisch gewesen ist, in der sie sich anscheinend aber wohlgefühlt haben.
Aus den französischen Nachrichten:
In unserem Departement Gard stehen im März Wahlen an( so ähnlich wie in Allemagne die Landtagswahlen).
Die Prognosen lauten wie folgt:
Die Front Nationl, Le Pen, hervorgegangen aus dem mit deutschen Nazis kollaborierenden Vichy-Regime, wird mit 30 % erstmals stärkste Partei, dahinter die rechte UMP mit 27 %, gefolgt von den sog. Sozialisten mit 20%.
Wie gesagt eine Prognose. Ich finde, Europa befindet sich auf einem gefährlichen Weg!
@ all,
Kurz noch zu Hartz IV:
Ich habe da einen Satz aus dem Vortrag von Lothar Galow-Bergmann in Erinnerung: „Wir leben (in Deutschland wohlgemerkt) im Post-Nationalsozialismus.“
So sehr ich Kritik an HartzIV schätze, aber über technische Fragen hinaus, hat mich eine Frage nie in Ruhe gelassen: Wieso konnte so ein menschenverachtendes System zuerst wieder in Deutschland installiert werden ?
Das größte Vermittlungshemmnis besteht in fehlenden Arbeitsplätzen. Damit handelt es sich bei den Jobcentern um institutionalisierte Arbeitsvermittlungs-Simulation. Es geht beim System H4 doch nicht um Fordern und Fördern, es geht um Kontrolle und Verhinderung jeglichen Müßigganges.
Wieviel Arbeitsplätze durch den technischen Fortschritt ein für allemal vernichtet wurden ist mehrfach dokumentiert. Die Arbeitsgesellschaft aus der Zeit der 70-90er Jahre ist definitiv an ihr Ende angelangt. Das die einen nun höhere Regelsätze fordern, andere das Vermittlungsgeschehen verwaltungstechnisch optimieren wollen (siehe oben), beweist nur die Verzweifelung der Experten im Hamsterrad. Denkansätze außerhalb dieses geschlossenen Systems sind rar. Die wenigsten der Betroffenen gieren nach Arbeit, auch wenn sie dies immer wieder beteuern müssen. Sie benötigen Geld.
Ein Diskurs über das BGE wäre viel sinnvoller, weil auch darüber gestritten werden muss, wie der Weg dorthin führt. Schluss mit den Krümeln. Die Erwerbslosen wollen auch ein dickes Stück vom Kuchen.
Alles gefühlte tausendmal gesagt. Aber leider hört das Murmeltier ja nicht auf, täglich zu grüßen.
Ja, altauto, da sagst Du was.
Gestern das aufgeschnappt:
http://parteifrei.jimdo.com/impulse/
@ altautonomer,
“ Das grösste Vermittlungshemmnis besteht in fehlenden Arbeitsplätzen;“
Diese Erkenntnis läuft einem auch manchmal über den Weg, aber nicht sehr häufig.
Obwohl in den 70igern noch der Vergleich von Arbeitsplatzangebot im Verhältnis zu den Arbeitssuchenden den Ausgangspunkt für eine Diskussion bildete, so bleibt die heutige Diskussion in formalen Kriterien stecken.
Man ist der Meinung, durch Entschärfung gesetzlicher Regelungen und höhere Regelleistungen, die Situation von Arbeitslosen erträglicher machen zu können.
Leider sind das für mich nur noch Rückzugsgefechte und diese beinhalten keinerlei Perspektive mehr, nach dem Motto, noch Schlimmeres muss verhindert werden.
Das sog. linke Bewusstsein hat sich somit vor den Verhältnissen ergeben, indem es wie der Arzt nur noch Therapievorschläge anzubieten hat, die aber höchstwahrscheinlich nicht erhört werden.
Weil Du das Bürgerliche Grundeinkommen ins Spiel gebracht hast. Ist das dann auch so ein Rückzugsgefecht der fortschrittlichen Kräfte?
Ich habe ja bereits in Deutschland viel aus der Diskussion des Mindestlohnes gelernt. In Frankreich besteht dieser bereits seit den 50iger Jahren. Was im Vergleich zu Deutschland bedeutet, dass die Gewerkschaften, obwohl das anders wahrgenommen wird, nie eine starke Stellung im Kampf um den Lohn einnehmen konnten. Sonst wäre er bestimmt nicht eingeführt worden.
Und das dieser Mindestlohn bereits nicht weit vom Durchschnittslohn französischer Lohnarbeiter entfernt ist, lässt darauf schliessen, dass diese ganzen gutgemeinten Forderungen zwar einen Zweck erfüllen, aber nicht den, den man sich daraus erhofft hat.
Und so sehe ich das mit einem BGE auch. Als Mensch, der es verabscheut von staatlicher Wohlfahrt abhängig zu sein und das möglicherweise von der Wiege bis zur Bahre, der hat andere Ideen im Kopf, auch wenn sie derzeit nicht realisierbar erscheinen.
Ganz allgemein und kurz: Rückgängigmachung der Enteignung der gesamten Lebensverhältnisse des Menschen ( als Beispiel: Aufhebung von Freizeit und Unfreier Zeit).
Der Vorteil des bedingungslosen Grundeinkommens liegt darin, dass über seine Verwendung und auch über eine Bedürftigkeit keine Rechenschaft abgelegt werden muss. Seine Einführung hätte revolutionsähnlichen Charkter, denn das Geld müßte von den „oberen“ 10 % abgesaugt werden.
Die bwl-enthirnten Bedenkenträger werfen meistens ein Paket von Finanzierungsproblemen und -vorbehalten in die Diskussion. Beliebtestes Konfliktthema dabei ist die Höhe des monatlichen Einkommens. Die grundsätzlichen Gegner des BGE verweisen gern auf die Gattin des Konzernchefs, die den gleichen Betrag bekäme, wie die LIDL-Kassiererin (soziale Gerechtigkeit?). Oder es kommt das Totschlagargument, dass dann überhaupt niemand mehr arbeiten und sein Recht auf Faulheit verwirklichen möchte.
(Sollte das Thema mit Billigung des Hausherrn fortgsetzt werden, prophezeie ich mal vorsichtig so zwischen 80-100 Kommentare.)
Obwohl ich Dir sehr oft weitgehend zustimme und das aus Überzeugung, fällt es mir diesmal schwer Dir zustimmen.
Ich hatte schon Schwierigkeiten damit, der linken Diskussion um den Mindestlohn zu folgen, weil diese Diskussion um die Einführung eines Mindestlohnes oft als sog. Erfolg linker Widerstandsbemühungen gegen die weitere Lohnverelendungsstrategie des Kapitals gefeiert wurde.
Für mich war das immer ein Eingeständnis dafür, das linke Politik und die Politik der Gewerkschaften dem Kapital nichts mehr entgegenzusetzen hat, als den Staat als Retter in der Not um Hilfe anzurufen, dass die eigenen Fähigkeiten der Gegenwehr sich erschöpft haben.
Wie Lazarus schon mal sehr treffend darauf hingewiesen hat, ist der Mindestlohn ein Höchstlohn und auch kein Monatslohn, sondern ein Stundenlohn.
In Frankreich z.B bedeutet dass, nur nach offizieller Statistik, dass 1,5 Millionen Erwerbstätige den monatlichen Mindestlohn erst gar nicht erreichen, weil ihnen die Arbeitsstunden zur Erreichung des Mindestlohns vorenthalten werden.
Und wenn der franz.Arbeitgeberverband (Le Medef) darauf drängt, den Mindestlohn zu kürzen, weil der durchschnittliche Lohn franz. Arbeitnehmer von diesem nicht weit entfernt ist, so kann man sich doch ausrechnen, welche Rolle der Mindestlohn im Kalkül des Kapitals und der Politik spielt.
Also bin ich persönlich sehr zurückhaltend, wenn es darum geht ausgerechnet den Staat für mein persönliches Wohlbefinden anzurufen.
Beim BGE bin ich mir ziemlich sicher, das es kommen wird, wenn der Staat sich daraus Entlastungen aus institutionellen Einsparungen verspricht, wenn er vertragliche Verpflichtungen aus der Sozialversicherung mal ganz locker abschlachten kann, wie zum Beispiel meine Einzahlungen in die Rentenversicherung, und wenn er sich seine Aufwendungen bei denen wieder hereinholt, die er gerade voher beglückt hat.
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass er sich die Aufwendungen von den 10% wieder hereinholt, die er vorher ausdrücklich geschont hat.
Warum hat er sie geschont? Weil er ganau weiss, dass das Verfressen ihres Vermögens schlicht unmöglich ist, dass es als Investitionskapital dienen könnte.
Im Gegensatz zu uns, die am Monatsende immer froh sind, wenn noch etwas vom Geld übrig bleibt und die alles verfressen und verbraucht haben und nur konsumieren aber nicht investieren können, also keinen positiven Beitrag für den Standort Deutschland leisten.
Davon ganz abgesehen, habe ich das grössere Problem damit, wenn sog. Linken nicht mehr einfallen sollte, als innerhalb des Systems nach Alternativen zu suchen und die Systemüberwindung dabei vollkommen aus dem Blickfeld gerät.
Dann distanziere ich mich doch sehr gern von den „Linken“ und fühle mich vielleicht wohler bei den Wertkonservativen. Ich suche immer mehr eine politische Heimat.
Bevor ich meine Äuglein schliessen werde noch eine Frage:
Wo ist eigentlich Hartmut abgeblieben, der hier doch immer sehr präsent war?
Troptard: „Du glaubst doch nicht im Ernst, dass er sich die Aufwendungen von den 10% wieder hereinholt, die er vorher ausdrücklich geschont hat.
Warum hat er sie geschont? Weil er ganau weiss, dass das Verfressen ihres Vermögens schlicht unmöglich ist, dass es als Investitionskapital dienen könnte.“
Darum meinte ich ja, dass das BGE konsequent eingeführt einer Revolution vergleichbar wäre. Doch davor steht die Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 GG. Es sei denn, die Sozialverpflichtung des Eigentums aus Art. 14 Abs. 2 GG bekommt einen höheren Stellenwert. Soweit zum Verfassungspatriotismus.
Wie bei den Phantasien um die Erhöhung der Regelsätze sehe ich nicht das zur Umsetzung derartiger Forderungen erforderliche gesellschaftliche Potenzial. Zit.: (ist diesmal nicht von Lazarus) „Wer den Arbeiter mit seinem Elend konfrontiert, sollte nicht auf seinen Befreiungswunsch setzen, sondern besser das Weite suchen.“
@Troptard 24.02 23:21
Zuerst mal hab Dank für Deine sorgliche Nachfrage. Ich bin schon noch präsent, nur
nicht mehr so häufig im Netz. Dies hat verschiedene Gründe.
a) gesundheitlich b) ich schreibe Kommentare – und lösch sie dann wieder… (weil ich mir sage… mon dieu, das ist ja schon x mal durchgeleiert worden c) ich habe momentan keine Lust über unsere herrschenden Psychopathen zu schreiben – nach dem Motto „etwas bleibt immer hängen“ 🙂
Sehr interessant ist: Gestern Abend zwischen 23-24 h, also zeitgleich, als Du nach mir fragtest, bin ich via Netz im Département Gard in der Gegend um Le Grau-du-Roi,
Aigues-Mortes, Montpellier „spazieren“ gegangen…. (Ein Beweis der Synchronizität nach C.G. Jung…..)
Gefällt mir…lächel….:-)
@Hartmut,
War wohl eine schöne Zeit dort für Dich! Wir kennen das hier alles schon viel zu gut, so dass wir es gar nicht mehr richtig zu schätzen wissen.
Gesundheitlich bin ich seit einiger Zeit auch ziemlich angeschlagen und das macht mich müde und lustlos. Ansonsten kann ich Dir zustimmen.
Werde mich auch mal wieder zurückziehen. Höre mir lieber mal ein paar Hörbeiträge
vom Galow-Bergmann an oder vom Fülberth. Da habe ich noch genug geistige Anstrengung vor mir.
Liebe Grüsse von Troptard
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