„Denkt immer daran, die Geschichte ist voller Tyrannen und Mörder und eine Zeit lang erschienen sie unbezwingbar…. aber am Ende wurden sie immer bezwungen… immer.“ (Mahatma Gandhi)
„Denkt immer daran, die Geschichte ist voller Tyrannen und Mörder und eine Zeit lang erschienen sie unbezwingbar…. aber am Ende wurden sie immer bezwungen… immer.“ (Mahatma Gandhi)
Nur hat dieser Gandhi die ökologische Komponente nicht mit einkalkuliert.
Und so gleich ergiebt das so schön Formulierte gar keinen Sinn mehr.
auch dieser wahn geht vorbei. fragt sich nur wann?
Das klingt aber jetzt wie der Witz mit den 2 Welten. 😉
Trost ?
Das Fragezeichen ist wohl von Klaus Baum ganz bewusst gesetzt.
Ich habe keine Idee , ob der „Tyrann und Mörder“ überhaupt noch bildlich in unsere Zeit hineinpasst, in die bürgerliche Gesellschaft.
Der Tyrannenmord galt vielleicht in vorbürgerlichen Zeiten noch als eine bescheidene Hoffnung auf Befreiung. von einer tyrannischen Herrschaft.
Es mag durchaus so erscheinen, dass Präsident Macron sich wie ein feudaler Herrscher in seiner Verachtung gegenüber dem gemeinen Volk aufführt. Er ist deshalb aber nicht der Tyrann, sondern er sieht sich als repräsentativer Teil der Gesellschaft, von der er beauftragt ist, deren Interessen zu vertreten.Und das sind eben nicht die, die z.B. als Krankenschwester mit 1250 Euro netto im Monat klarkommen müssen, sondern wohl eher von denen, die zwischen 10.000 und 20.000 Euro verdienen.
Und daran gibt es eigentlich auch nichts besonderes zu meckern, weil dem Wähler selbst , wenn er zur Wahl geht durchaus bewusst ist, dass er sich nach der Wahl einem Mehrheitswillen unterwirft. Und wie so oft wurde er doch genug verarscht.,hat mitbekommen wie sein gewähltes politisches Personal die Demokratie als Selbstbedienungsladen betrachtet und sich in diesem Laden schamlos bedient.
Ich hätte nichts dagegen, wenn sich daran radikal was ändert..
Und das geht nur wenn wir die Herrschaften und deren Adlaten loswerden… 😉
Am Ende werden die Tyrannen immer berzwungen, aber es wachsen auch immer neue nach.
Es geht hier aber darum das System auch abzuschaffen wenn die jetzigen Machthaber beseitigt sind.
„Frankreich: Neues Demonstrationsgesetz zur Verhinderung von Gewalt
Das französische Parlament hat ein neues, schärfer gefasstes Demonstrationsgesetz verabschiedet. Wie sehr das neue Gesetz „zur Verhinderung von Gewaltakten bei Demonstrationen“ Kritik hervorruft, zeigt sich in der Gegnerschaft selbst in den Reihen der Regierungspartei. 14 Abgeordnete der Fraktion La République en Marche machten vernehmbar auf ihren Einspruch aufmerksam. Dennoch reichte es zur Mehrheit zur Verabschiedung des Gesetzes, für das sich besonders Innenminister Castaner stark machte.“
https://www.heise.de/tp/features/Frankreich-Neues-Demonstrationsgesetz-zur-Verhinderung-von-Gewalt-4295663.html
Ah ja, bis hin zum eigentlichen Ziel, dem Streik und Demonstrationsverbot.
Nochmal JFK dazu, weil es so schön ist: „Die, die friedliche Revolutionen verhindern, machen blutige Revolutionen unvermeidlich“.
Wenn wir viel Glück haben bekommen wir den „Demolition man“, aber daran glaube ich ehrlich gesagt immer weniger.
Der Tag geht wieder mal zu Ende und das vergebliche Warten auf die grosse Wende ebenso. Das bürgerliche Subjekt, dieser Zwitter aus Bourgeois und Citoyen, aus persönlichem Egoismus und staatsbürgerlicher Treue, kann sich immer noch nicht entscheiden, ob es eine Revolte gegen die Zumutungen seiner Lebensbedingungen wagen will oder diese allein aus Gründen zum Schutz der Umwelt doch erstmal zurückstellt (Deutschland).
Und weil man garantiert beim Thema Umwelt und Klima in Deutschland mit niemanden gross anecken kann, da zieht man sich auch gern mal so eine gelbe Weste an und traut sich auch mal zu demonstrieren und zeigt sich solidarisch mit den Gelbwesten.
Und weil in Deutschland doch alles irgendwie in geordneten Bahnen verlaufen muss, abwägbar, kalkulierbar und einschätzbar, wird die Bewegung der Gilets Jaunes in Frankreich letztendlich keinen Erfolg haben, weil es enorm wichtig ist, bevor man immer und immer wieder auf Bewegungen woanders schaut, endlich auch mal den eigenen Arsch gegen die eigene Herrschaft hochzukriegen.
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