In dem Western „Der letzte Zug von Gun Hill“ wird eine Indianerin, die Ehefrau eines Marshals (Kirk Douglas) ermordet. Douglas reist daraufhin nach Gun Hill. Auf der Straße dort sagt einer aus Ort: „Wenn hier jemand eine Squaw massakriert, belohnen wir ihn noch.“ Dieser Geist ist in den USA immer noch lebendig. Mir kommt es so vor, als hätte der gnadenlose Polizist in George Floyd, seinem Opfer, einen Symbolmord begangen und den Hass Trumps auf Obama in die Tat umgesetzt.
@ Ulli und die anderen Trottel die immer noch nicht gemerkt haben was Sache ist!
Es gibt kein tödliches Virus?
Kein Schwein hat das 2017/18 interessiert und diese Toten sind alles Propaganda, allein schon, weil wohl mindestens die Hälfte davon nicht an Covid-19 gestorben sind und die meisten in der Regel über 80 Jährigen aus Vernachlässigung nämlich in den Altenheimen, weil vorlauter Panik die ausländischen Billig-Pflegekräfte davongelaufen sind, auch genau wegen der Schließung der Grenzen.
Die herrschende Elite um Bill Gates, Jeff Bezos, Eric Schmidt, Robert Mercer und Konsorten nutzen jetzt die Gelegenheit uns fließend in eine KI basierte und total kontrollierte Gesellschaft umzustrukturieren.
Die Coronapandemie ist nur eine Episode eines ökologischen Supergaus, den wir gerade erleben. Hier ein anderer Aspekt: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/96656/Behoerden-warnen-vor-Vibrio-Bakterien-in-der-Ostsee
Wenn es eine Normalität je gegeben hat, dann befinden wir uns hier in einer Übernormalität. Der Verkehr hat noch einmal stark zugenommen und die Raser und Biker kennen selbst nachts keine Gnade und müllen einen mit Lärm zu. Die Strassenreinigungsmaschinen laufen mehrmals in der Woche auf Hochtouren
Die Supermärkte sind nachmittags fast leergebombt und vor den Baumärkten stehen die Menschen schlange.
und warten auf Einlass. Parkplätze vor beliebten Ausflugsplätzen nicht zu finden. Woher ich das weiss, Z.T. aus eigenem Erleben, ansonsten berichten meine Besten über den Irrsinn.
Noch etwas vom staatlichen Schutzbefohlenen Troptard. Der durfte aufgrund seines Alters und seiner Vorerkrangungen nur bis zu seinem Briefkasten sich bewegen. Überhaupt war mit Bewegung nicht viel drin in seiner Wohnung. Ja und dann erwischt einen so eine hässliche Thrombose in der rechten Wade und das rechte Auge ist richtig zombiemässig blutunterlaufen. Also was tun, wenn Klinik -und Arztbesuche stark eingeschränkt sind. Selbsthillfe mit kneippsche Fussbädern.
Jetzt noch etwas zum abgewöhnen? Gestern Abend ,kurz nach 20 Uhr, hat sich eine 35 jährige Frau im gegenüberliegenden Wohnblock aus dem 4.Stock ihrer Wohnung gestürzt. Der Anblick muss sehr abschreckend und beeindruckend gewesen sein. Der Leichnam wurde nicht sofort abtransportiert Bis 22.00 fand die Verbschiedung der Toten in einem Sprechritual, wahrgenommen von drei Männern statt. Ich konnte mich dem nicht entziehen.
@ Ulli,
leider bin ich kein Archivar. Soweit ich mich erinnere, wird ständig vor einer neunen Gefahr gewarnt.
Als sich im letzten Jahr in China eine riesige Schweinegrippe ausgebreitet hat, war in den Mainstreammedien nicht von einer Gesundheitsgefahr die Rede, sondern nur von der Gefahr erhöhter Schweinepreise in Deutschland. War die Schweinegrippe nicht mal etwas ganz gefährliches?
Und dieser ständige Alarmismus über irgendwelche Infektionskrankheiten, sei es unter der Dusche, unterm Klodeckel, im Trinkwasser , in meiner Kaffeemaschine und der ständige Verweis auf Risikogruppen mit speziellen Vorerkrangungen, was macht das eigentlich mit den Menschen?
Eigentlich war doch der Anspruch der Aufklärung mal, den Menschen die Angst vor seinen existenziellen Nöten zu nehmen? Und was passiert gerade jetzt? Es wird permanent zugemüllt.in beständiger Ablenkung. indem auf ganz viele Nebenschauplätze gelenkt wird. Der Müll der bürgerlichen Gesellschaft wird in all seinen Facetten ausgebreitet nicht um ihn wegzuräumen, sondern als Option lebendig zu halten.
35 Minuten Streeck in der Lanz-Sendung vom 17.06.2020
@ Troptard
Was diesen geistigen Müll angeht, darf sich jede und jeder selbst kümmern.
Man kann dergleichen üben und verinnerlichen.
Troptard: es geht nicht um diese Sensationsmeldungen, sondern darum, dass der Club of Rome ja schon Ende der 70er beschrieben hat, dass die Grenzen des Wachstums erreicht sind. Aber was damals noch eine wissenschaftliche Prognose war, ist heute bittere Realitat: weltweit kollabieren die Ökosysteme. Corona ist nur ein Aspekt, im Mittelpunkt steht natürlich die Veränderung des Weltklimas, die ebenfalls massive Folgen für die Gesundheit der Menschen hat, von Hitzetoten bis zur Ausbreitung mediterraner Zecken in Brandenburg. Im es mal so zu sagen: Neil Youngs „After the goldrush“ war eines der großen prophetischen Lieder der Rocks.
@Ulli
Das war schon 1972 und 74 hatte ich den auch dann schon gelesen.
1. Überbevölkerung
2. Kapitalismus
3. Die Religionen,
@Ulli,
also als reines Unterhaltungsprogramm sind mir solche Nachrichten nun auch nicht erdacht worden.
Was den ‚Club of Rome‘ betrifft, so hat der mit seinen Prognosen zu den Grenzen des Wachstums Anfang der 70iger Jahre doch gewaltig daneben gelegen. Das Kapital hat sich von den Prognosen einfach nicht beeindrucken lassen und hat weiter auf Wachstum gesetzt? Was mit dem Produktionswachstum einfach nicht Schritt halten konnte war der Profit.
Und auch die Ölquellen sind immer noch nicht versiegt. Weiter gewachsen ist die Weltbevölkerung und gleichzeitig die für die Produktion überschüssige Bevölkerung auch in Europa. Eine formidable Situation für das Kapital. So kommen willige und billige Wanderarbeiter aus Osteuropa in die Zentren Europas, peppen den Gewinn durch extensive Ausbeutung auf, und in der Ukraine werben Organisationen für die Leihmutterschaft (Coronakrise: Leihmütterbabys warten auf ihre Eltern).
„Corona ist nur ein Aspekt, im Mittelpunkt steht natürlich die Veränderung des Weltklimas, die ebenfalls massive Folgen für die Gesundheit der Menschen hat;“
Entschuldige bitte, wenn ich dieser Fürsorge um „die Menschen“ sehr misstraue. Ich selber habe kein Problem damit meinen eigenen Egoismus auch als solchen zu benennen. Ich habe eine Klimaanlage wie fast alle hier im Süden.
@ Ulli
Wenn ich mir Deine Beiträge zum „Corona-Geschehen“ vergegenwärtige, beschränken sich diese wesentlich darauf, die Angemessenheit der politischen Maßnahmen zur Eindämmung der Epidemie und die damit verbundene Zielsetzung ergeben zu bejahen.
Demgegenüber misst Du den Fragen kaum Bedeutung bei, inwieweit Maßregeln und Ziel, unerwünschte Begleiterscheinungen und sinistre Zwecke, die damit befördert werden, vernünftig sind.
Keine Schelte, allein zur Kenntnis genommen!
Es ist ja auch mein Eindruck, dass wir es vor allem mit einer Krise des deregulierten Kapitalismus und der industriellen Beherrschung der Natur zu tun haben. Beides fährt gerade mit Karacho gegen die Wand. Die hemmungslose Gier nach Profit und Wachstum ist sozusagen der Treibstoff, der die Zerstörung der Natur immer weiter eskaliert. Die Politik, jedenfalls hier in Europa müht sich, die Folgen dieser Krisen für ihre Bevölkerung zu minimieren, Merkel macht ja seit Jahren nichts anderes. Außer Quarantäne nutzt zur Zeit ja nichts gegen die Pandemie, also haben sie die Einschränkungen erlassen. Früher oder später werden sie alles wieder aufheben, damit die Euros wieder rollen können. Die Politik löst damit allerdings kein einziges Problem und in wenigen Jahren wird die nächste Monsterkrise kommen..
Sledge: was soll die Politik denn machen? Gerade hier in Europa beruht das Gesellschaftsmodell darauf, dass ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung eine halbwegs solidarische Haltung zur Regierung hat. Dafür garantiert die Regierung einigermaßen stabile Lebensverhältnisse. Und so musste Merkel alles daran setzen, die Pandemie einzudämmen. Und es ist ja auch nicht schlecht, dass die Verhältnisse hier in Berlin viel besser sind als in Paris oder New York. Der Politik geht es vor allem darum, sich ihr Volk gewogen zu halten.
Gutes Interview
https://www.voltairenet.org/article209886.html
Wenn auf die medizinische Richtung im Nationalsozialismus verwiesen wird, so tauchen Naturheilkunde und Homöophatie als kennzeichnend auf. Dieser war jedoch nur eine untergeordnete, eine Hilfsrolle zugewiesen. Dominierend war die naturwissenschaftliche Ausrichtung der Medizin in ihrer reduktionistischen Form, so wie sie auch heute noch vorherrschend ist.
Interessante Einblicke und Erkenntisse bietet ein Interview, das die JungleWorld 2019 mit dem inzwischen verstorbenen Medizinhistoriker Gerhard Baader geführt hat;
„Diese Erbschaft ist weiter existent“
„Alexander Mitscherlich und Fred Mielke veröffentlichen 1947 unter dem Titel »Das Diktat der Menschenverachtung. Der Nürnberger Ärzteprozess und seine Quellen« die Protokolle der Nürnberger Ärzteprozesse, einem der Nürnberger Nachfolgeprozesse, in dem 23 KZ-Ärzte und Verwaltungsbeamte angeklagt wurden. Wie reagierte die deutsche Ärzteschaft und allgemein die Öffentlichkeit darauf?“
https://jungle.world/artikel/2020/24/diese-erbschaft-ist-weiter-existent
Lebensretter ohne Aussicht auf das Bundesverdienstkreuz:
https://www.bild.de/news/inland/news-inland/stuttgart-brutalo-angriff-auf-die-polizei-video-zeigt-kung-fu-tritt-71406816.bild.html
Soviel zum Thema oben.
Nicht nur in den USA:
In Deutschland gibt es mehr Tote bei Polizeieinsätzen, als die behördlichen Statistiken ausweisen. Die zählen nämlich nur durch Schusswaffen Getötete. Wie viele Menschen auf andere Weise ums Leben kamen, wird nicht erfasst. Auf der Grundlage der Pressedatenbank des SPIEGEL starben in den vergangenen 20 Jahren 38 Personen bei oder nach Polizeieinsätzen ohne Schusswaffengebrauch. Im selben Zeitraum erschossen Polizisten und Polizistinnen 174 Menschen (Mauertote von 1961 bis 1989 = 140.). Besonders häufig starben Personen bei oder nach einer Fixierung, öfter durch unterlassene Hilfeleistung (Oury Jalloh) von Polizisten oder durch Prügel.
Wir erinnern uns. In Stuttgart kam es noch nie zu Gewaltexzessen:
ZU Stuttgart
Linkes, hypokritisches Neusprech: Erlebnisorientiertes Event in einer lauen Sommernacht mit einzigartiger Atmosphäre!
„Du armes Schwein Du tust mir Leid, Du lebst ja nur noch kurze Zeit“, so der Schwiegervater vom Troptard als er noch lebte. Schalke 04 Präsident und grösster Schweineschlächter in der BRD ,Clemens Tönnies, 30.000 Schweine pro Tag in Gütersloh, 20,4 Millionen Tiere konzernübergreifend, soll für verursachte Schäden aufkommen, so wagen sich schon mal einige Politiker vorlaut in die Medien.
Für welche Schäden eigentlich,? Die Lebens-und Arbeitsbedingungen der osteuropäischen Schweinezerleger bei Tönnies können es nicht sein, weil es in Deutschland keine rechtsfreien Räume geben darf und rechtlich abgesichert sind. Und das Virus, das haben wir inzwischen auch gelernt, es sucht sich einfach die besten Voraussetzungen und die sind überall sehr unterschiedlich.
Der Tönnies muss ja die Kadaver kühl halten, Und wenn die industrialisierte Fleischproduktion noch nicht soweit fortgeschritten ist, das die Löhner immer noch dicht an dicht arrbeiten müssen, dann erlaubt das allenfalls eine Anklage an den wissenschaftlich-technischen Fortschritt.
Wie wäre es ausnahmsweise mal damit,
Sowohl im jüdischen als auch im islamischen Speisegesetz ist der Verzehr von Schweinefleisch verboten. Außerdem wird Schweinefleisch von den Sieben-Tags-Adventisten, Rastafaris und Mitgliedern der Äthiopisch-Orthodoxen Tewahedo-Kirche gemieden.
In Australien hat die Sendung 60 Minutes zum ersten Mal ohne die üblichen Verleumdungen zum Thema Vergwaltigung über Julian Assange berichtet.
https://consortiumnews.com/2020/06/22/assange-extradition-60-minutes-gives-assange-fair-shake/
Collateral Murder
https://consortiumnews.com/2020/06/21/watch-the-assange-case-and-collateral-murder/
R heute in DE 2,88. Ihr habt den „erledigt“-Stempel zu früh in die Tinte getaucht.
Liebe Deutsche ( chers compatriotes),
die zweite Corona-Viruswelle überrollt gerade wieder Euer Land, indem auch ich meine Wurzeln habe. Ich weiss, dass es unendlich schwerfällt und dennoch dieser Apell an Euch : Gerade jetzt und in dieser gefährlichen Situation: Bitte seid so lieb und bleibt ausnahmsweise mal wieder in Eurem schönen Deutschland.
„Wenn ihr Euch selber schützt, so schützt ihr auch andere. “ Danke für Eure Einsicht!
Deutschland ist Frankreich nur voraus. Hier haben sie nach dem Ende des Lockdowns hemmungslos den Wirtschaftslobbyisten nachgegeben und nun sehen wir die Folgen. Macron, wie ich ihn einschätze, wird in die gleiche Falle laufen. Irgendwie ironisch wäre es schon, wenn der Kapitalismus wegen einer Seuche wieder zu einem regulierten System werden würde. Aber Politik und Wirtschaft bekommen vermutlich Angst, dass ihnen die Menschen zu Millionen die Gefolgschaft aufkündigen…. (erinnere mich noch dunkel an Habermas „Legitimationsprobleme im Spätkapitalismus“.)
2.Welle? Die zu erkennen, braucht wohl aufgrund der vorliegenden Zahlen etliches an Fantasie.
https://epidemic-stats.com/coronavirus/germany
Auch wage ich stark zu bezweifeln, dass eine über eine Einwohnerzahl von > 80 Mio erhobene Zahl R für sich allein als Indikator für irgendwas herangezogen werden kann.Von 8.6 bis 22.6. sind ~ 5900 Neuinfizierte festgestellt. Macht durchschnittlich 420 pro Tag, wobei ca. 100/Tag auf den für diesen Zeitraum einmaligen peak vom 17.6.entfallen.
Wenn die derzeitigen (letzte 7 Tage) Brennpunkte herausgerechnet werden:
https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/,
ergibt sich das https://medium.com/tomas-pueyo/coronavirus-der-hammer-und-der-tanz-abf9015cb2af
Szenario, und zwar mit sehr unterschiedlichen erforderlichen Maßnahmen.
Im Brennpunkt Gütersloh würde mich auch R = 4 nicht wundern. Warum ich deshalb nicht (Maske tragend) einkaufen gehen sollte, wo ich kurzzeitig einigen Dutzend anderen Maskenträgern begegne, kann niemand begründen, denn hier (30.000 Ew.) ist nicht nur das städtische Corona-Tel. wg. null Anrufen abgeschaltet, sondern im gesamten Kreis (325.000 Ew.) gibt es nur 16 aktuell Infizierte. Selbst bei einer Dunkelziffer Faktor 10 ist meine Chance 1:2000, bei meinem nächsten Blickkontakt einen Infizierten zu sehen. Und der hustet mich nicht an. Morgen baden an der Talsperre, Abstand > 20 Meter, wie seit über 20 Jahren.
Ps: Restaurantbesuch derzeit nicht innen,außer beim Vietnamesen allein (zu zweit).
@ Troptard
In Deutschland selbst belässt man es nicht bei einem freundlichen Appell.
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/14-Usedom-Urlauber-aus-MV-verwiesen,coronavirus2512.html
@Ulli,
„Deutschland ist Frankreich nur voraus.“
Ich hoffe nicht. Dann wären die harten Einschränkungen hier im Vergleich zu Deutschland ja vollkommen nutzlos gewesen. Was dazu eben für mich gar nicht passt, dass man Europäer, wie Deutsche und Schweizer und andere, hier wieder unbeschränkt einreisen lässt, die selbst keine Schwierigkeiten hatten ihre Grenzen für Franzosen ohne Absprache abzuriegeln als die ersten Virusfälle auftauchten.
Also Grenzen dicht machen für Touristen. „Bleibt zu hause“. Kapitalismus als reguliertes System und nicht mehr krisenhaft , tolle Aussichten.
@ Sledgehammer,
aus dem von Dir verlinkten Artikel:
„Nach Angaben von Kreissprecher Achim Froitzheim zeigt der Vorfall, dass Vermieter und Hoteliers aufmerksam seien und die Meldeketten funktionierten.“
Und da wird so oft behauptet, Ost und West wären immer noch weit voneinander entfremdet. Das halte ich für eine masslose Übertreibung.
@ Troptard
Gäste aus sogenannten Risiko-Regionen dürfen in MV einreisen, wenn sie eine
Unbedenklichkeitsbescheinigung ihres Arztes hinsichtlich SARS-CoV-2 vorweisen können.
Diese Regelung nimmt die Vorstellungen des Herrn Gates auf, dass der Bürger zukünftig allein mit einem entsprechenden Impfnachweis in andere Länder fliegen oder reisen darf.
Hier zeigt sich eine erste Tendenz hin zum Bonus-Malus-System chinesischen Zuschnitts.
Ohne stimmige Nachweise und dauerhafte Befolgung der Sozialstandards droht der zeitweilige Ausschluss aus der Gemeinschaft, das Verbot manche Örtlichkeiten bzw. Räume aufzusuchen oder die Verweigerung gesellschaftlicher Güter.
D.h.,entweder erhalte ich mir meine gesellschaftlichen Optionen durch strikte, wechselweise alerte Anpassung oder sie werden mir teil- und zeitweise genommen.
Es steht zu vermuten, nein ich erwarte, dass wir hier nächstens vor einer komparablen Weichenstellung stehen.
An den täglichen Nachrichten lässt sich miterleben, wie die Coronakrise das öffentliche Bewusstsein zurückerobert. Die zweite Welle kommt über uns “ wie eine sich selbsterfüllende Prophezeiung“.
Der spannendere Teil für mich dabei ist, wie dienstbeflissen und ideenreich Bürokraten am Werk sind, wenn es darum geht, aus dem noch herrschenden Regelchaos „ein einheitliches Vorgehen“ zu entwickeln, weil die rechtlichen Konsequenzen aus staatlichem Handeln dabei nur unzureichend eingespeist sind, so als würden die alten Geister mit aller Macht wieder auferstehen.
Was Du sehr richtig als düstere Gesellschaftsperspektive beschreibst , lässt sich aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Aus der Perspektive einer Mehrheit von Menschen, die bereits im Bedürfnis nach Individualität und individuellen Freiheiten sogleich einen Verstoss gegen das kollektive Ganze erkennen, sich mit unseren politischen Parteien identifizieren und sich in ihrem Staat gut aufgehoben fühlen. Und da finden sich dann plötzlich ganz unterschiedliche politische Anschauungen temporär zusammen.
Über gesellschaftliche Minderheiten muss man sich dann auch nicht weiter den Kopf machen, weil dass kollektive Bewusstsein diese Minderheiten problemlos einhegt. Wenn der kollektive Wahn um sich greift, dann gibt es eben keine Abweichung keinen Besonderheit mehr. Wenn Maskenpflicht allgemein vorgeschrieben ist, dann wird jede vernünftige Ausnahmeregelung als Angriff auf das Kollektiv gewertet, auf die Volksgesundheit und an Ort und Stelle geahndet.
Wir erleben gerade, wie durch das Virus die Merkel-Politik gegen die Wand fährt. Diese Politik besteht darin, die wohlhabenden Schichten zu hofieren und die Armen wie Dreck zu behandeln. Corona Hotspots gibt es nun in Fleischfabriken, wo mit Billigung der Politik Zustände wie im Frühkapitalismus herrschen, und in Wohnblocks, die eindeutig „soziale Brennpunkte“ sind. Bin gespannt, wann die nächste Dumpingbranche Coronavorfälle entwickelt. Da nutzen Merkel auch ihre Wohlstandsrentner nichts…
Die normopathische Gesellschaft in der „Corona-Krise“
https://www.rubikon.news/artikel/die-panikdemie
@ Ulli,
solche Sätze von Dir erstaunen insofern, dass sie den Geschäftsbetrieb im Kapitalismus stets unterm Schirm der Gerechtigkeit laufen haben und jede Abweichung dann an historischen Extremen messen.
Frühkapitalismus hätte mit den Arbeits-und Wohnbedingungen bei Tönnis, der Wanderarbeiter aus dem Osten ganz schlecht abgeschnitten.
Da Teilen sich zwei von denen ein Bett in einer typischen billigen Ikea-Einrichtung, um sich die Miete zu teilen, damit vom Lohn noch was überbleibt. Und weil der Tönnis das macht, was alle Unternehmer in der BRD machen, die Kosten der Lohnarbeit auf ein Minimum zu senken, damit am Ende noch genug Profit bleibt, deshalb wird der übliche Sing-Sang wieder angestimmt, dass der Tönnis doch wohl arg übertrieben haben muss, so, als wenn das nicht alls unterm Schutz der Politik und der Gesundheitsbehörden legitimiert worden wäre.
Und dann werden sie wieder aufgefahren, die Moralapostel, denen Tönnis nicht leid tut, sondern die Rumänen.
Vor dem Corona-Ausbruch haben die wahrscheinlich noch nicht einmal gewusst, dass dort Rumänen arbeiten
Bevor ich mich in die Waagerechte begebe: Wie gehts eigentlich dem Blogbetreiber und seiner Lady?
Nicht wenige der gut- bis bestsituierten Moralapostel:stoßen sich mit Vehemenz am Verzehr von Billigfleisch und möchten ihn den Bundesbürgern mit dem größten Vergnügen vergällen.
Da kommt die Tönnies-Affäre mit Ansage den ungehaltenen Volkserziehern wie gerufen.
Die Arbeits-, Entgelt- und Wohnbedingungen der Tönnies-Mitarbeiter dürften ihnen dabei realiter weitgehend am Mors vorbeigehen.
@lieber troptard, stichwort umzug. die lady ist umgezogen, ist noch beim einräumen ihrer neuen wohnung – und das wird dauern. mir selbst ging es die letzten wochen nicht so gut – nach einer phase produktiven schreibens. liebe grüße von uns beiden.
Ein Gedankenspiel
In Nutztierbeständen befinden sich zuhauf Corona-Viren.
Es wäre ein kleines Wunder wenn diese Viren in Teilen/ Fragmenten beim Zerlegungsprozess nicht auf den Menschen übergingen; sei es über die Klimaanlage oder durch direktes Einatmen.
Da die PCR-Tests selbst auf Trümmer der verschiedenen Corona-Viren ansprechen und ncicht auschließlich auf SARS-CoV-2, kann den positiven Testergebnissen bei den Tönnies-Mitarbeitern nach meinem Dafürhalten nur eine bedingte Aussagekraft zugebilligt werden.
…Belüftungsanlage …
Lachsfarmen in Norwegen: «Schlimmer als Schweinezucht»
https://www.arte.tv/de/videos/085430-000-A/die-gier-nach-lachs/
@Sledgehammer,
zu Deinem Thema das gefunden:
„Rotavec® Corona
Emulsion zur Injektion für Rinder – Kombinationsimpfstoff mit bovinen Rotaviren, bovinen Coronaviren und E.coli F5 (Fimbrienantigen), inaktiviert
Anwendungsgebiet(e)
Aktive Immunisierung trächtiger Kühe und Färsen zur Erhöhung der Antikörperspiegel gegen E. coli Fimbrienantigen F5 (K99) sowie Rota- und Coronavirus.
Durch die Gabe von Kolostrum geimpfter Muttertiere an Kälber in den ersten 2 – 4 Lebenswochen können diese Antikörper nachweislich:
• die Schwere von E. coli F5 (K99) bedingter Diarrhoe reduzieren
• die Inzidenz von Rotavirus-Diarrhoe vermindern
• die Virusausscheidung bei Kälbern, die mit Rota- oder Coronavirus infiziert sind, vermindern.“
https://www.msd-tiergesundheit.de/produkte/rotavec-corona/
Schöne starke Worte Politik:
“ Es sei Zeit, in der Fleischindustrie »aufzuräumen und durchzugreifen«, so der sozialdemokratische Bundesarbeitsminister. “
„Subunternehmer und Werkverträge erhöhen die Gewinnspanne der Unternehmen
Am Subunternehmertum zeigt sich besonders deutlich, wie sich die Arbeitsbeziehungen im postmodernen Kapitalismus verändern. Wie viele Menschen genau in prekären Arbeitsverhältnissen stecken, weiß keiner.
Mit markigen Worten wandte sich Hubertus Heil im Mai an die Öffentlichkeit.“
https://jungle.world/artikel/2020/26/schoene-neue-arbeitswelt
Was die Konstruktion von Werkverträgen für Lohnarbeiter betrifft, so sind die schon relativ lange bei den Arbeitgebern ob staatlich oder privat beliebt. Auch ich durfte in den Siebziger-Jahren mit Werkverträgen arbeiten, als wissenschaftliche Hilfskraft an der Uni und in einem Privatunternehmen. Subunternehmer war ich allerdings noch mein eigener.
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