Liegen bei meinen Lesern schon Erfahrungen vor, inwieweit wir als Software-Nutzer zusehend abgezockt werden, indem wir jährlich Gebühren für microsoft-word oder für photoshop zahlen müssen?
Liegen bei meinen Lesern schon Erfahrungen vor, inwieweit wir als Software-Nutzer zusehend abgezockt werden, indem wir jährlich Gebühren für microsoft-word oder für photoshop zahlen müssen?
Hä?
Wird man jetzt gezwungen, Microsoft Word statt LibreOffice und Photoshop statt GIMP zu benutzen?
Meines Wissens passiert das jährlich. Es sei denn, Du findest eine SW ohne Subskription. Das mag daher rühren, dass alle Softwareentwickler gerne von Staubsaugervertretern (zumindest in Deutschland) an der Nase im Ring geführt werden (inkl. Schnuller im Mund), was die Entwicklung betrifft.
Seit ich einen neuen Computer habe, und endlich ohne Batteriebetrieb, benutze ich als Textprogramm das (noch) kostenlose „Libre Office“. Word war als Software nur noch gegen Cash zu installieren. Für meine Tochter ist Photoshop quasi Studienvoraussetzung. Dafür zahlt sie monatlich Nutzergebühren.
Angeblich deshalb, weil erst dadurch die neuesten updates gesichert werden können.
Das Beispiel mit den Parkgebühren für’s Parken bei Lidl hatte ich bereits gestern erwähnt. 1,5 Stunden frei, danach für jede angefangene Viertelstunde 2 Euro. Begründung: Um Fremdparker fernzuhalten.
Unsere Internetbank erwartet von uns, dass wir Ausgaben in Höhe von 600 Euro im Monat per Karte bezahlen, sonst wird eine (Straf)Gebühr erhoben.
Wer hat weitere Beispiele?
weitere beispiele sind sehr willkommen.
das (noch) kostenlose „Libre Office“
Gibt es für das „(noch)“ irgendwelche Belege?
Word war als Software nur noch gegen Cash zu installieren.
Die Office-Programme von Microsoft waren noch nie legal gratis.
Und man kann weiterhin ganz normal unbegrenzt gültige Lizenzen von Office erhalten mit der zur Zeit neusten Version 2019 (wenn man nicht die Microsoft-Mondpreise zahlen will, kriegt man bei usedsoft.com eine billigere legale Gebraucht-Lizenz).
LibreOffice ist aber nicht die einzige Alternative. Im OpenSource-Bereich gibt es auch noch OnlyOffice und AbiWord. Im ClosedSource-Bereich gibt es SoftMaker Office.
„Photoshop quasi Studienvoraussetzung“: Naja, wer weiß wieviel Zwang da wirklich hintersteckt und wieviel selbstverschuldete Unmündigkeit dabei ist. Alternativen gibt es, wie gesagt, genug.
Übrigens gab es an meiner Uni immer für Studenten Gratis-Lizenzen mindestens für Microsoft-Programme (obwohl ich sie gar nicht brauchte). Wenn die Uni wirklich Photoshop vorschreibt, soll sie sich auch um entsprechende Verträge kümmern.
Grundsätzlich ist es natürlich so, dass die Anbieter von Bezahlsoftware in Richtung Abo-Modelle, Wartungsverträge, Pair per Use, Software as a Service etc. streben. Aber allumfassend und unentkommbar ist dies eben nicht.
Die Streitigkeiten um Discounter-Parkgebühren scheinen auch in Deutschland zuzunehmen.
Und Banken ohne Kontoführungsgebühren gibt es wegen der Niedrigzinsen wohl keine mehr.
Einfach auf LINUX umsteigen – und hat den Fisch!
Sehr witzig …
Nein, das ist mein voller Ernst um von dem Scheiss loszukommen…
nur mal eine bemerkung nebenbei: ich hatte gefragt, ob jemand die erfahrung gemacht hat, dass wir als bürger, als nutzer von etwas, immer mehr zur kasse gebeten werden. mir ging es nicht darum zu erfahren, wie man kosten vermeiden kann?
Wenn man ganz bestimmte Weichware braucht oder meint zu brauchen, muss man das bezahlen, was der Hersteller verlangt.
Aus anderen Bereichen: Vor 2 oder 3 Jahren wurde die netbank von den Sparda-Banken an die Augsburger Bank verkauft, welche nach einiger Zeit Gebühren erhob. Gilt es als Erfahrung, wenn ich mein Konto dort schlicht kündigte?
Mal ein schwer zu vermeidendes Beispiel: Die Versicherungssteuer. Stickum erhöht von weiland 7% auf schon längst Märchensteuersatz, und zwar nicht den ermäßigten.
Gebühr für eine Meldebestätigung: Aufwand der städtischen Mitarbeiterin: Ca. eine Minute nebst Drucker-Benutzung. Machte 9€ incl. ein Blatt DIN A 4 Papier.
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