Ich hatte Probleme mit der Erstellung des Beitrags über die Nicht-Wiederholbarkeit von Handlungen beziehungsweise von etwas Gelungenem. Jedes Mal verschwanden Teile des Postings oder der Beitrag vollständig. So kam ich schließlich auf die Idee, den Beitrag in „Kapitel“ aiufzuteilen. Das Video über Fußball-Szenen ( siehe: Das Nicht-Wiederholbare Nr. I) soll das belegen, ebenso einige Bemerkungen über meine Fotografie-Erfahrungen: der nicht reproduzierbare Schnappschuss.

Auf dem Hintergrund einer Definition von Wissenschaft als Wiederholbarkeit von Handlungen beziehungsweise Experimenten, gibt die Wissenschaft ein Armutszeugnis ab, weil dem zufolge alles unwissenschaftlich ist, was sich nicht wiederholen läßt. Wenn es aber nicht wissenschaftlich ist, so existiert es aber trotzdem. Das heißt, Wissenschaft klammert wesentliche Teile der Wirklichkeit aus.

Mich haben in letzter Zeit Menschen genervt, Corona-Impffans, die meine kritischen Fragen hinsichtlich einer Impfpflicht damit abzuwürgen glaubten, indem sie sich auf Wissenschaft beriefen, nach dem mittelalterlichen Motto: Es steht ja in der Bibel. Dabei verwendeten sie den Begriff der Wissenschaft in seiner gröbsten Allgemeinheit, also gänzlich abstrakt (siehe Hegels kleine Jugendschrift: „Wer denkt abstrakt?“)

Zum Glück aber gibt es ja noch die Heisenbergsche Unschärfe-Relation. Und dann ist da noch die „Fuzzy Logic“.

Pentimento bemerkt hierzu:

>>Die bloße Wissenschaft ist nicht genug. Viele große wissenschaftliche Entdeckungen gäbe es nicht ohne den Traum oder die Intuition, die eher dem Bereich der Kunst zuzuordenen ist. So entdeckte Kekulé die Benzolformel nach einem Traum von einer Schlange, die sich in den eigenen Schwanz beißt, dem Uroburos. Dies ist ein altes, nicht nur alchemisctisches Symbol der Ganzheit.

Irgendwo las ich kürzlich, daß jeder echte Wissenschaftler irgendwann auch zum Mystiker wird. Sobald man die Wissenschaft von anderen menschlichen Eigenschaften wie der Intuition, dem Gefühl und der Empfindung trennt wird sie armselig.

Goya nannte seine Capriccos, eine Reihe von Radierungen über den spanisch-französichen Krieg, in denen er unvorstellbare Grausamkeiten dieses Krieges darstellt, „Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer.“<<