Trefflich sagte es John Swinton, Chefredakteur der New York Times, und zwar im Jahre 1880 anlässlich der Feier zu seiner Verabschiedung :
“Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt niemanden unter ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben und wenn er es tut, weiß er im Voraus, dass sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden ähnlich bezahlt für ähnliche Dinge und jeder von Ihnen, der so dumm wäre, seine ehrliche Meinung zu schreiben, stünde auf der Straße. Wenn ich meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe meiner Zeitung veröffentlichen würde, wäre ich meine Stellung innerhalb von 24 Stunden los. Es ist das Geschäft der Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, unumwunden zu lügen, zu pervertieren, zu verleumden, die Füße des Mammon zu lecken und das Land zu verkaufen für ihr tägliches Brot. Wir sind die Werkzeuge und Vasallen der reichen Männer hinter der Szene. Wir
sind die Hampelmänner, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Fähigkeiten und unser ganzes Leben sind Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte.”
That’s it not more not less …
Zitat von Lazarus dem ehrlichen Finder? Guckst Du flatter am 07.09.2011:
altautonomer meint:
September 7th, 2011 at 08:07
Seit dem Neustart diverser Talkrunden nach der Sommerpause ist es mir gelungen, Plasberg und Maischberger bisher zu ignorieren. Die letzte amüsante Sendung war die, wo Jutta Ditfurth und Helmut Karasek in der Talkshow von Markus Lanz den Eso-Pfarrer Jürgen Fliege so richtig rund machten. Das war mal was.
Ansonsten kommt ja noch Günter Jauch für diejenigen, die mal wieder durchschlafen wollen.
Generell fällt mir zum Schmierenjournalismus a la Maischberger und Co. folgendes Zitat ein:
John Swinton, Chefredakteur der New York Times,sagte im Jahre 1880 anlässlich der Feier zu seiner Verabschiedung :
“Bis zum heutigen Tag gibt es so etwas wie eine unabhängige Presse in der Weltgeschichte nicht. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt niemanden unter ihnen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben und wenn er es tut, weiß er im Voraus, dass sie nicht im Druck erscheint. Ich werde jede Woche dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus der Zeitung herauszuhalten, bei der ich angestellt bin. Andere von Ihnen werden……………………………………………………………………usw. usw-
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