nein, nicht was ihr denkt. sondern:
>>Die Bundeswehr bewirbt „Adventure-Camps“ in der BRAVO um Minderjährige ans Militär zu binden ….<<
nein, nicht was ihr denkt. sondern:
>>Die Bundeswehr bewirbt „Adventure-Camps“ in der BRAVO um Minderjährige ans Militär zu binden ….<<
Dschungelcamp für angehende Militaristen.
Die neue HJ, wird an das deutsche Soldatentum herangeführt.
Das passiert doch auch schon in der Untertertia so viel ich weiß oder?
Der Onkel aus Schloss Bellvue braucht eben Jungs, die nicht so glücksüchtig sind und für die Freiheit der Konzerne, sich masslos zu bereichern, auch ihr Leben geben.
Es gibt so unglaublich viele Anzeichen, dass sich unsere Gesellschaft in einen biedermeierlichen, bigotten, neoliberalen Faschismus entwickelt, dergestalt, dass man es kaum glauben mag. Und niemand in der Politik ist da, der sich dagegen stellt. Wirklich niemand!
„Wir bilden junge Männer aus, um Bomben auf Menschen zu werfen, aber die Kommandeure wollen ihnen nicht erlauben, FICKEN auf ihre Flugzeuge zu schreiben, weil das obszön ist…“! Colonel Kurtz in „Apocalypse Now“
Die Bundeswehrstrategen verströmen den Geist und Gestank von Heuchel- und Augenwischerei.
Das ist eigentlich genau das, was ich denke.
Der Schaden, der durch ein paar nackten Jungs am Strand entsteht, wenn sich wer deren Foto anschaut, bleibt dagegen in überschaubaren Grenzen
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern als BRAVO erklärte – aufklärte – wie man Familie macht mithilfe der angeborenen Werkzeuge. Da man diese noch nicht patentieren kann um Kohle zu machen, ist es folgerichtig, die Herde mit anderen Werkzeugen auszustatten, die sie zu Gunsten des Kapitals auch noch selbst finanzieren.
Ich habe es erst nicht geglaubt, daß die Medienmacher so tiefe Arschkriecher des Kapitals geworden sind, daß sie selbst nicht merken, an ihrem eigenen Untergang zu arbeiten.
http://www.bravo.de/specials/bw/bw-adventure-camps-2014-die-grosse-team-challenge
Nur noch ekelhaft. Quatsch, es gibt keine Bezeichnung mehr für solche Werbung für den Untergang der Menschheit. Die Bundeswehr, die immer mehr zur Mordmaschinerie wird, macht den Freizeitparks bald Konkurrenz. Die 8g-Achterbahn und das Blut, die Toten in den Fernsehkrimis reichen nicht mehr als Kick. Ich fürchte, es werden viele das selbst als erleben wollen, als letzten Kick sozusagen. Natürlicher Sex ist out, nur noch langweilig kontraproduktiv. Zeitverschwendung. Sowie BRAVO damals an der Prüderie gerüttelt hat, so rütteln sie heute an der Furcht vor dem Krieg. Krieg als Befreiung vor der Last der Eigenverantwortung für Familie und Dorf. Das kleine Arschloch findet es toll.
Bilder durch Sprengstoff abgerissener Glieder und zur Schau stellende halb zerfetzter Leichen sind in, während ein kurzer Rock, der knapp über dem rektalen Anschlag endet, bereits als Pornographie beschimpft wird. Besonders dann, wenn es sich um Kinder unter 18 handelt. Bereits die ästhetische Fotographie, die die Schönheit künstlerisch darstellt, wird als pervers angeprangert.
Ich habe nur noch eine Erklärung für diese Entwicklung, die Ulrich Horstmann in seinem Buch ‚Konturen einer Philosophie der Menschenflucht‘ beschrieben hat.
Guxtu hier; unten im Text ist ein aktualisierter Link auf das Werbevideo dazu. Das Ganze ist aus 2012.
Hat dies auf waltraudblog rebloggt.
@ Sledgehammer, jau das hatte ich ganz vergessen….genial..;-)))
Als ich noch ein holder blondgelockter Jüngling war, kamen einmal im Jahr immer diese „Jugendoffiziere“ der Bundeswehr in die 9. und 10. Klassen, um bei uns Minderjährigen kräftig die Werbetrommel für ihren „Trachten- und Traditionsverein“ zu rühren. Das Ganze verbunden mit einer herzlichen Einladung zu einem Klassenbesuch in der nächstgelegenen Kaserne. Und natürlich wurde der nächste „Wandertag“ genau nach dorthin durchgeführt, wo uns dann als abschließender Höhepunkt sämtliche Gerätschaften zum andere Menschen um die Ecke bringen vorgeführt wurden. Man wusste schließlich, dass 15, 16-jährige Jungs für „Wummen“ zumeist recht empfänglich sind. Die bei diesen Werbeveranstaltungen vermittelte Botschaft jedenfalls lautete zusammengefasst in etwa „Sicherer, krisenfester Arbeitsplatz mit guten Aufstiegschancen plus Lizenz zum Töten“.
Miir fällt dazu soeben noch ein: Ein Werbeslogan der Bundeswehr lautete seinerzeit „Wir produzieren Sicherheit!“. Auch damals wurden also wirtschaftliche Denke („produzieren“) und „Sicherheit“ ganz groß geschrieben sowie als miteinander verwoben dargestellt.
Hatte in den 70ern etliche aus der Bundeswehr kennengelernt (beruflich bedingt)
einer der dort 12 J. seines Lebens verbracht hatte , sagte zu mir wortwörtlich “ ich bin doch nur zum töten ausgebildet“………
…na ja, 1973/74 haben wir in den 15 Monaten nur „Eierschaukeln“ gehabt…..
Von 1970 – 73 war ich, zugegeben hirnentkernt die Garantie für die „Deutsche Sicherheit“.
Und demnächst schimpfen sie wieder über Kindersoldaten in Afrika.Aber wir sind ja so fortschrittlich.
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