Nachdem Frau Guérot eingangs konstatierte, dass Russland/Putin der Aggressor in diesem Krieg sei, betrat sie jedoch postwendend vermintes Terrain, indem sie einforderte, die Hintergründe dieses Konflikts zu beleuchten.

Dies galt es von Anbeginn katonisch, mittels Ablenkungsmanöver, Mundtot machen und böswilliger Unterstellungen seitens des Moderators und seiner Beisitzer, zu verhindern.

Womöglich hätte sich bei Licht besehen, beim ein oder anderen Zuschauer der Gedanke festgesetzt, dass es weniger entscheidend ist, wer einen Krieg begonnen, sondern vielmehr das Augenmerk darauf zu richten ist, wer ihn unvermeidbar gemacht hat.

Der renommierte Koreahistoriker Jurij V. Vanin hat um die Jahrtausendwende, in Bezug auf den beinahe vergessenen Koreakonflikt, die Ansicht vertreten, dass, da der Krieg unvermeidbar war, komme es nicht darauf an, wer ihn begonnen habe, sondern es sei stattdessen sehr wichtig, die Faktoren der massiven äußeren Einmischung zu berücksichtigen.
Strenggenommen habe es zwei Kriege gegeben.

Im Hinblick auf den Russland Ukraine Konflikt ließe sich ähnlich argumentieren.
Derart toxische Einsichten gilt es, bevor sie womöglich Konsens werden könnten, auf Biegen und Brechen in die Schranken zu verweisen..
Auch wenn Frau Guérot sich vermutlich nicht soweit vorgewagt hätte, musste an ihr ein Exempel statuiert werden.
Die offiziellen Erzählungen müssen, wie schon im Corona-Geschehen beobachtet und leidvoll erfahren, um jeden Preis unhinterfragbare Glaubenssätze bleiben.

Sledgehammer