Die deutsche Übersetzung von Becketts Murphy beginnt mit dem Satz: „Die Sonne schien, da sie keine andere Wahl hatte, auf nichts Neues.“
Ich habe dieser Tage ein wenig in meinen alten Blog-Beiträgen „geblättert“ und feststellen müssen, dass ich vieles schon gesagt und wieder vergessen hatte. Soll man aber die alte Kritik anhand wechselnder sich wiederholender Schweinereien immer aufs Neue repetieren?
Es ermüdet. Es lohnt nicht.
Und Beckett hatte doch nicht recht. Die Sonne scheint auf eine Welt, die immer schlimmer und unerträglicher wird.
Unsere Welt im Umbruch, euphemistisch, als ein Prozess der „schöpferischen bzw. kreativen Zerstörung“ (Schumpeter) deklariert.
The World´s Billionaires weisen uns gerade kaltschnäuzig unsere Plätze zu.
Für die meisten von uns bedeutet dies nächstens ein Leben am Minimum, oder darunter.
Für einige von uns war die Entwicklung absehbar, für viele nicht.
Doch letztendlich ist auch das unerheblich.
All das Analysieren der Zusammenhänge, das Verweisen auf bestimmte Abfolgen und Fingerzeige und das Abgleiten ins Nebensächliche, halten den Fortgang der Neuordnung nicht auf.
Die Sonne scheint auch morgen unbeeindruckt auf´s Jammertal und Inselparadies.
Dem Universum sind wir Staubgeborenen egal und entbehrlich.
Ja, lieber Klaus, das ist leider so…es ist wirklich zum Verzweifeln und ich kann nicht nachvollziehen, wie die große Mehrheit der Bevölkerung nicht merkt, was vor sich geht und was uns noch bevorsteht und sich mit den Begebenheiten „arrangieren“.
Es ist genau so gekommen wie ich euch auf eurer Terrasse damals schon gesagt hatte.
@ Viewer
Hier noch eine Stimme die Dich bestätigt
https://sciencefiles.org/2022/06/19/neil-oliver-klimakrise-energiekrise-lebensmittelknappheit-alles-absicht-alles-dazu-gedacht-sie-zu-verarmen/
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