Kolumne
Fast zeitgleich fand ein Attentat und ein Putsch statt, der zwei unter ständigen Ausnahmezuständen leidende Staaten mit instabilen Regierungen zu neuer Stabilität verhalfen. Zwei angeschlegene Präsidenten stärken so ihre eigene Machtposition.
In Frankreich wird Präsident Holland und seine sozialdemokratische Regierung durch dauerhafte Generalstreiks und durch einen Ausnahmezustand in einer Dauerkrise gehalten. Jetzt sollte der monatelang andauernde Ausnahmezustand beendet werden.
Kurz nach den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015 hat die französische Regierung den Ausnahmezustand verhängt. Damals hatten drei angebliche islamistische Terrorkommandos 130 Menschen in Clubs, Kneipen und Restaurants in Paris sowie am Fußballstadion Stade de France im Vorort Saint-Denis ermordet. Ob hier auch Staatsterror im Spiel war, ist noch nicht endgültig geklärt. Das französische Parlament verlängerte die Regelungen mehrfach, eigentlich sollten sie am 26. Juli außer Kraft gesetzt werden.
Der Amoklauf eines nicht religiösen und den Drogen und dem Alkohol zugeneigten Franzosen mit tunesischen Wurzeln bietet jetzt für Hollande einen willkommenen Anlass den Ausnahmezustand in Frankreich um weitere drei Monate zu verlängern.
Gleichzeitig kann er suggerieren, dass er der erstarkenden Le Pen und dem Front Nationale mit einer islamophoben Politik Resonanz entzieht und sich als Islam-Terror-Bekämpfer inszenieren.
Dabei war der Attentäter von Nizza auch nicht im Fokus der Geheimdienste. Sein Vater beschreibt den Lieferanten und Familiernvater als unreligiös, unpolitisch und den Drogen und dem Alkohol zugetan sowie als psychisch erkrankt.
Auch Präsident Erdogan versucht seit Monaten die Macht immer mehr an sich zu reissen. Auch er regiert mit Krioegsrecht und Ausnahmezuständen – beispielsweise im Rahmen seines blutigen Bürgerkriegs gegen Kurden im Osten des Landes. Zudem verfolgt er die innnenpolitische Option und er lässt sogar Parlamentsparteien verbieten und strebt deren Niederlage auch durch Massenverhaftungen – auch von Journalisten – massiv an.
Wem nutzt der Putsch?.
Mehr hier:
Für mich ist es schon sehr interessant, dass all diese Amok – Attentäter psychisch labil oder selbt pschisch behandelt gewesn waren. Drogensüchtig natürlich auch! Und alle sind sie direkt nach der Tat von den Guten erschossen worden. Man kann sie also nicht mehr nach ihren Motiven fragen.
Uns hat auch keiner erzählt, wie drogenvollgepumpt sie waren.
Man könnte auch von mind cntrol reden. Hier kann man sich über HAARP und ELF Wellen in Kombi nation mit Drogen informieren. Und NATO-Generäle, die putschen und das Parlament beschiessen? Das haben die nicht allein inszeniert!
Also: wem nützt es? Die Antwort steht im Artikel
Bei dem Massaker von Nizza wie bei der Emeute in der Türkei ist dem achtsamen Beobachter manches suspekt.
Ob der Attentäter Bouhlel möglicherweise „geführt“ wurde oder die Revolte der Armeeangehörigen Teil einer perfiden Inszenierung war, wer wollte dies in Anbetracht der Abläufe, der Faktenlage und seiner Nutznießer sicher ausschließen.
Mein Erinnerungsvermögen spielt mir bei derlei Geschehnissen häufig eine Sentenz Roosevelts ein:
In der Politik ereignet sich nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war.
@slegehammer, geplant ja, fragt sich eben von wem.
Letztendlich vom militärisch industriellen Komplex!
@ Klaus Baum
Jede leichtherzige Mutmaßung führt begreiflicherweise in den Dunstkreis von Verschwörungstheorien.
Gleichwohl ist nicht jede Verschwörungstheorie äonenweit von der Wahrheit entfernt.
Dekuvrierte ‚Verdeckte Operationen‘ diverser Geheimdienste weltweit belegen derlei.luzid – Spiritus Rector und Erretter in Personalunion, nicht selten unter Einbeziehung von instruierten resp. instrumentalisierten Einzelpersonen und insurgierten Volksmassen.
@sledgehammer, mir gefällt zusehends der begriff der verschwörungstheorie nicht. geht man vom klassischen kriminalroman aus oder von einem film wie ZEUGIN DER ANKLAGE, dann gilt der urheber eines verbrechens, der täter, als ermittelt, wenn die beweise vorliegen. es gibt allerdings indizienprozesse, die immer einen spekulativen anteil haben. wann man nun das moment der spekulativen offenheit überträgt auf politische verbrechen, wenn also bei politischen verbrechen ein rest von offenheit und unbestimmtheit vorliegt, werden urteile nach dem maß der wahrscheinlichkeit gefällt. die indizien lassen dann einen gewissen prozentsatz offen, und diese offenheit kann aufgefüllt werden mit mutmaßungen, mit wahrscheinlichkeiten, wer es sonst noch gewesen sein könnte.
wir haben lernen können, dass es verbrechen gibt, die sich letztlich nie eindeutig aufklären lassen.
ich hab mir anfangs auch gedacht, daß einige Offze‘ vllt dazu aufgestachelt worden, damit man Gründe für eine „große Säuberung“ hat. Aber sowas kann auch leicht außer Kontrolle geraten & dann stark nach hinten losgehn…
also, k.A. … das obligatorische qui bono muß auch nicht immer stimmen. und aus der Taz: „Welcher Putsch beginnt denn freitagabends um 22 Uhr“ – ist doch die perfekte Zeit. Fast überall nur Notbesetzung, auch bei Einheiten die evtl. nicht mitmachen wollen & alles leer (Feierabendstau um 22h??)…
ein anderes Bsp, aus nem Kommentar unter dem Artikel: der ähnlich „dilletantische“ 20. Juli.
Ein paar Eingeweihte aus der 2. Reihe haben den Plan, im Vorfeld geht was schief, es heißt „jetzt oder nie“ – das OberKdo wird besetzt, aber es gibt immer mehr kalte Füße & die Sache kippt.
Daß sowas danach nicht ungenutzt bleibt, ist ja klar. Im Verlauf des 20. Juli wurden (ohne jetzt nachzusehn) auch ca. 1.000 Menschen hingerichtet, wimre.
wie gesagt – k.A. Aber interessant wie bereitwillig über etwaige Verschwörungs[theorien] berichtet wird, normal ist sowas ja auch im Nachhinein tabu (Panikmacher wie „Kopp“ etc mal außen vor)
nur mal als Bsp: 11. September – ich weiß, da gehn die Aluhut-Sirenen an 😉 ich mein hier aber keinen Quatsch wie „ferngesteuerte Flieger“ o.Ä.: da war so einiges „schräg“, daß Ermittlungen gg die Attentäter im Vorfeld ausgebremst wurden ist z.T. bewiesen… oder Oktoberfestattentat: i.d. Zusammenhang hab ich im TV auch noch nix von „Gladio“ gehört.
naja, bei Bösewichten(tm) wie Erdogan oder Saddams „WMDs“ liegt die Sache da wohl anders
Ich sag nur WTC7 lach
ps.
die andere Möglichkeit ist natürlich, man hat von Putsch-Plänen Wind bekommen, sich vorbereitet & die Putschisten [unter „gewisser“ Aufsicht] mal machen lassen, statt sie gleich im Vorfeld zu verhaften.
so ist die Reputation im Ausland deutlich besser, als wenn schon wieder Verhaftungswellen mit der gleichen Begründung losgehn…
aber das Risiko bleibt; daß Menschenmassen E’s Aufforderung auf die Straße zu gehn folgen & sich vor Panzerketten legen, war sicher nicht 100%ig; und der Blutzoll am Ende doch hoch genug.
am Ende aber alles nur Spekulatius
Letztendlich ist es zweitrangig, ob der Putsch durch Instrumentalisierung (Anstiftung, Manipulation etc.) inszeniert wurde oder ob eine Gruppe von „nützlichen Idioten“ tatsächlich geputscht hat und so den günstigen Anlass dazu gab, ein islamistisches Terrorregime – einen Islamofaschismus – zu errichten.
Tausende von Journalisten, Richtern, Staatsanwälten, Polizisten, Offizieren etc. werden verhaftet und durch regimetreue Islamofaschisten ersetzt.
Dies ist die zu beobachtende Realität und hat nichts mit VT zu tun. Lächel …
alles deutet darauf hin ,daß der putsch verraten worden ist und die putschisten in eine falle gelockt wurden.
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