Deutsches Hartz IV jetzt auch für französische Arbeitslose!
„Arbeitssuchende: Französische Regierung überrascht mit harten Sanktionen
03. Januar 2019 Thomas Pany
Die nächste Kommunikationspleite unter der Präsidentschaft Macrons. Ein Dekret fällt härter aus als angekündigt
Dann erfährt man plötzlich von härteren Sanktionen, als im Parlament besprochen … In Frankreich gab es zum Jahreswechsel eine Überraschung, die der Regierung wahrscheinlich weitere Minuspunkte einbringt. Es geht um eine Verordnung, die Verpflichtungen und Rechte von Arbeitssuchenden neu regelt. …“
„Laut Mediapart hatte die Regierung beispielsweise angekündigt, dass das unzureichend begründete Versäumnis eines Besprechungstermins beim französischen „Jobcenter“ (Pôle emploi) mit einer 15-tägigen Aussetzung von Leistungen sanktioniert würde. So stehe das im Text, dem in der Nationalversammlung zugestimmt wurde.
Im nun veröffentlichten Text des Décret n° 2018-1335 ist dagegen von einer Streichung der Leistungen für die Dauer eines Monats die Rede – beim ersten Versäumnis. Beim zweiten Versäumnis sind es dann zwei Monate, beim dritten festgestellten Versäumnis vier Monate. …“
„Hartz IV ist ein Bürgerkrieg der politischen Klasse gegen die arm Gemachten“
Zur aktuellen Hartz IV-Debatte
von Jürgen Aust
„Das ungeliebte Kind Hartz IV beherrscht einmal mehr die Medien, weil SPD und Grüne signalisiert haben, sich von dem lästigen Stallgeruch des Hartz IV-Systems befreien und Hartz IV angeblich überwinden zu wollen. Es lohnt jedoch ein genauerer Blick auf ihre Botschaften und Versprechungen, um festzustellen, dass es sich dabei insbesondere bei den Vorschlägen von Nahles überwiegend um alten Wein in neuen Schläuchen handelt. …“
„Nahles und Habeck brechen nicht mit der Hartz IV-Logik
Um die angeblichen „Überwindungs“-Botschaften von Andrea Nahles besser einordnen zu können, lohnt ein Blick in ihre „Grundsatzerklärung“ vom 19.11.2018, in der es zu Beginn heißt:
„Deutschland ist ein reiches Land. Seit 10 Jahren wächst die Wirtschaft, wir haben Rekordbeschäftigung und die öffentlichen Haushalte sind stabil und solide finanziert. Unsere Arbeitsvermittlung gehört zu den modernsten der Welt und der Sozialstaat ist gut ausgebaut. Diese Erfolgsgeschichte trägt die Handschrift der SPD.“
Das hätte Gerhard Schröder nicht überzeugender formulieren können und beweist, dass Nahles als SPD-Vorsitzende der Agenda-Politik nach wie vor treu ergeben ist. Kein Wort zur ausufernden Armutsentwicklung, kein Wort zum Repressionssystem Jobcenter, eine einzige Lobhudelei auf das vor Kraft strotzende Deutschland des Jahres 2018. …“
Steuerzahlers Neujahrsgeschenk:
„Mit dem Jahreswechsel sind große Teile des hochradioaktiven Atommülls in Deutschland von den AKW-Betreibern an den Staat übergegangen. Von bundesweit 16 Zwischenlagern sind seit dem 1. Januar alle bis auf eines in staatlicher Hand. Insgesamt lagern in den jetzt 15 staatlichen Lagern derzeit 1.254 Castor-Behälter. Weitere kommen in den nächsten Jahren hinzu. Die Übertragung erfolgt im Rahmen der gesetzlichen Regelung über die Folgekosten der Atomkraft-Nutzung.
Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation „ausgestrahlt“:
„Mit einer Einmal-Zahlung von 24 Milliarden Euro in einen staatlichen Fonds haben sich die AKW-Betreiber von der Verantwortung für die radioaktiven Hinterlassenschaften freigekauft. Sie sind das Atommüll-Problem damit für immer los. Jetzt muss sich die Allgemeinheit um die Folgen kümmern. Schon heute ist absehbar, dass das Geld im Fonds nicht ausreichen wird, um die Kosten der langfristigen Atommüll-Lagerung zu decken. Am Ende müssen die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler dafür einspringen, obwohl Eon, RWE und Co jahrzehntelang satte Gewinne mit ihren Atomkraftwerken eingefahren haben.“
nehme ich die „Schwäche linksliberaler Denkungsart“ nicht beim Wort, sondern ganz allgemein gegen jede Form von Universalismus gerichtet und überall dort wo sie sich artikuliert, und den Kulturrelativismus als Denkungsart dagegen setze, so handelt es sich für mich um eine intellektuelle, neurechte Strategie national affine Linke in ihr Konzept einzubinden.
Überhaupt bin ich darüber verwundert ?, wie locker medial in ein und den selben Medium der Kapitalismus inzwischen über den grossen Zeh gelobt wird und gleichzeitig danach gefragt wird, was Karl Marx uns heute noch „zu sagen hätte“. Das geht, wo das „Grauen“ einer sozialistischen Alternative endgültig gebannt ist, echt gut miteinander zusammen ähnlich wie der Fortschritt beim Klimawandel mit der Umweltzerstörung konkurrieren darf.
Leider haben diese linken Idioten und Marxversteher immer wieder das gleiche Brett vorm Kopf. Sie müssen diesen „Leichnam“ stets wieder als ihren Kronzeugen für alles hervorrufen, was sie sich selbst so denken wollen und akademisch verwurschten können.
Und so wird in seinem Namen die bürgerliche Gesellschaft als unbedingt fortschrittliche erhöht, nicht nur weil sie die Produktivkräfte ins unermessliche vorantreibt, sondern weil sie angeblich die reaktionären Anteile der alten feudalen Gesellschaft beseitigt hätte.
Dabei war die bürgerliche Gesellschaft nichts anderes als die Fortsetzung einer Sklavenhaltergesellschaft. Und die Phrase von der Freiheit hatte durchaus nichts anderes zu bedeuten als das Recht auf Privateigentum und ebenso auch das Eigentum über Menschen.
Schaut mal bei Kant nach, wie er sich die bürgerliche Gesellschaft so gedacht hat.
„Der bürgerliche Rechtsstaat ist das einzige Ambiente,
im dem sich der Fortschritt zum Besseren entfalten kann. In der Spätschrift
Metaphysik der Sitten von 1797 begründet Kant, auf welche zweckmäßige Inneneinrichtung eine bürgerliche Gesellschaft deshalb keinesfalls verzichten darf.
„Für Kant ist es a priori vernünftig, dass Menschen sich unter ein
staatliches Gewaltmonopol begeben und dass dieses Gewaltmonopol das elementarste
Freiheitsrecht des Menschen schützt: das Privateigentum oder, wie Kant es nennt, das äußere Mein
und Dein. Da es die Privateigentümer sind, die sich unter dem Gewaltmonopol vereinigen, sind sie es
auch, denen Kant das alleinige Wahlrecht zubilligt. Den Eigentümern obliegt dabei keinerlei Pflicht,
für sozialen Ausgleich zu sorgen. Wer rechtmäßig Privateigentum erworben hat, dem gehört es
uneingeschränkt. Der Staat sichert nur ab, was im vorstaatlichen Zustand bereits rechtmäßig
erworben wurde. Gleichzeitig sichert die bürgerliche Verfassung jene vernünftigen Gesetze ab, die
die Privateigentümer über sich selbst und damit auch für alle anderen beschließen. Dazu zählt Kant
vor allem die Gesetze, die den freien Warenverkehr regeln bzw. die rechtskonforme Betätigung der
Eigentümer als Marktteilnehmer betreffen.“
Franco Zotta
Die Unausdenkbarkeit der Verzweiflung.
Zumutungen der Geschichtsphilosophie Immanuel Kants
Frage: Wer steuert heute im Jahr 2018 die Meinungsmache der nachdenkseiten? Warum keinen Link der nachdenkseiten zur möglichen Beseitigung dieser Verfassungswidrigkeit.
Nolens volens muss sich Jan und Jedermann zuweilen der Erkenntnis stellen, dass sich der momentanen geistigen Verfasstheit ein Gedanke, ein Satz ohne diesfälligen Kontext nicht in Gänze erschließt, und ihr mithin die Gelegenheit zu geben, sich ihm nächstens erneut zu nähern.
Ein nachträgliches Verstehen vorausgesetzt, ergeben sich unausbleiblich gedankliche Verknüpfungen nahezu <automagisch.
Ist das wichtig oder kann das weg, fragen sich wohl die nachdenkeiten:
https://www.umfrageonline.com/s/Sanktionsumfrage
labern tagaus tagein über Hartz IV und Sanktionen, sind aber nicht in der Lage auf tacheles zu verlinken.
Absicht?
Deutsches Hartz IV jetzt auch für französische Arbeitslose!
„Arbeitssuchende: Französische Regierung überrascht mit harten Sanktionen
03. Januar 2019 Thomas Pany
Die nächste Kommunikationspleite unter der Präsidentschaft Macrons. Ein Dekret fällt härter aus als angekündigt
Dann erfährt man plötzlich von härteren Sanktionen, als im Parlament besprochen … In Frankreich gab es zum Jahreswechsel eine Überraschung, die der Regierung wahrscheinlich weitere Minuspunkte einbringt. Es geht um eine Verordnung, die Verpflichtungen und Rechte von Arbeitssuchenden neu regelt. …“
„Laut Mediapart hatte die Regierung beispielsweise angekündigt, dass das unzureichend begründete Versäumnis eines Besprechungstermins beim französischen „Jobcenter“ (Pôle emploi) mit einer 15-tägigen Aussetzung von Leistungen sanktioniert würde. So stehe das im Text, dem in der Nationalversammlung zugestimmt wurde.
Im nun veröffentlichten Text des Décret n° 2018-1335 ist dagegen von einer Streichung der Leistungen für die Dauer eines Monats die Rede – beim ersten Versäumnis. Beim zweiten Versäumnis sind es dann zwei Monate, beim dritten festgestellten Versäumnis vier Monate. …“
https://www.heise.de/tp/features/Arbeitssuchende-Franzoesische-Regierung-ueberrascht-mit-harten-Sanktionen-4263736.html
„Hartz IV ist ein Bürgerkrieg der politischen Klasse gegen die arm Gemachten“
Zur aktuellen Hartz IV-Debatte
von Jürgen Aust
„Das ungeliebte Kind Hartz IV beherrscht einmal mehr die Medien, weil SPD und Grüne signalisiert haben, sich von dem lästigen Stallgeruch des Hartz IV-Systems befreien und Hartz IV angeblich überwinden zu wollen. Es lohnt jedoch ein genauerer Blick auf ihre Botschaften und Versprechungen, um festzustellen, dass es sich dabei insbesondere bei den Vorschlägen von Nahles überwiegend um alten Wein in neuen Schläuchen handelt. …“
„Nahles und Habeck brechen nicht mit der Hartz IV-Logik
Um die angeblichen „Überwindungs“-Botschaften von Andrea Nahles besser einordnen zu können, lohnt ein Blick in ihre „Grundsatzerklärung“ vom 19.11.2018, in der es zu Beginn heißt:
„Deutschland ist ein reiches Land. Seit 10 Jahren wächst die Wirtschaft, wir haben Rekordbeschäftigung und die öffentlichen Haushalte sind stabil und solide finanziert. Unsere Arbeitsvermittlung gehört zu den modernsten der Welt und der Sozialstaat ist gut ausgebaut. Diese Erfolgsgeschichte trägt die Handschrift der SPD.“
Das hätte Gerhard Schröder nicht überzeugender formulieren können und beweist, dass Nahles als SPD-Vorsitzende der Agenda-Politik nach wie vor treu ergeben ist. Kein Wort zur ausufernden Armutsentwicklung, kein Wort zum Repressionssystem Jobcenter, eine einzige Lobhudelei auf das vor Kraft strotzende Deutschland des Jahres 2018. …“
http://www.scharf-links.de/41.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=68049&tx_ttnews%5BbackPid%5D=56&cHash=9498706f77
Steuerzahlers Neujahrsgeschenk:
„Mit dem Jahreswechsel sind große Teile des hochradioaktiven Atommülls in Deutschland von den AKW-Betreibern an den Staat übergegangen. Von bundesweit 16 Zwischenlagern sind seit dem 1. Januar alle bis auf eines in staatlicher Hand. Insgesamt lagern in den jetzt 15 staatlichen Lagern derzeit 1.254 Castor-Behälter. Weitere kommen in den nächsten Jahren hinzu. Die Übertragung erfolgt im Rahmen der gesetzlichen Regelung über die Folgekosten der Atomkraft-Nutzung.
Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation „ausgestrahlt“:
„Mit einer Einmal-Zahlung von 24 Milliarden Euro in einen staatlichen Fonds haben sich die AKW-Betreiber von der Verantwortung für die radioaktiven Hinterlassenschaften freigekauft. Sie sind das Atommüll-Problem damit für immer los. Jetzt muss sich die Allgemeinheit um die Folgen kümmern. Schon heute ist absehbar, dass das Geld im Fonds nicht ausreichen wird, um die Kosten der langfristigen Atommüll-Lagerung zu decken. Am Ende müssen die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler dafür einspringen, obwohl Eon, RWE und Co jahrzehntelang satte Gewinne mit ihren Atomkraftwerken eingefahren haben.“
@ altautonomer 9:36 Uhr,
nehme ich die „Schwäche linksliberaler Denkungsart“ nicht beim Wort, sondern ganz allgemein gegen jede Form von Universalismus gerichtet und überall dort wo sie sich artikuliert, und den Kulturrelativismus als Denkungsart dagegen setze, so handelt es sich für mich um eine intellektuelle, neurechte Strategie national affine Linke in ihr Konzept einzubinden.
Überhaupt bin ich darüber verwundert ?, wie locker medial in ein und den selben Medium der Kapitalismus inzwischen über den grossen Zeh gelobt wird und gleichzeitig danach gefragt wird, was Karl Marx uns heute noch „zu sagen hätte“. Das geht, wo das „Grauen“ einer sozialistischen Alternative endgültig gebannt ist, echt gut miteinander zusammen ähnlich wie der Fortschritt beim Klimawandel mit der Umweltzerstörung konkurrieren darf.
Leider haben diese linken Idioten und Marxversteher immer wieder das gleiche Brett vorm Kopf. Sie müssen diesen „Leichnam“ stets wieder als ihren Kronzeugen für alles hervorrufen, was sie sich selbst so denken wollen und akademisch verwurschten können.
Und so wird in seinem Namen die bürgerliche Gesellschaft als unbedingt fortschrittliche erhöht, nicht nur weil sie die Produktivkräfte ins unermessliche vorantreibt, sondern weil sie angeblich die reaktionären Anteile der alten feudalen Gesellschaft beseitigt hätte.
Dabei war die bürgerliche Gesellschaft nichts anderes als die Fortsetzung einer Sklavenhaltergesellschaft. Und die Phrase von der Freiheit hatte durchaus nichts anderes zu bedeuten als das Recht auf Privateigentum und ebenso auch das Eigentum über Menschen.
Schaut mal bei Kant nach, wie er sich die bürgerliche Gesellschaft so gedacht hat.
„Der bürgerliche Rechtsstaat ist das einzige Ambiente,
im dem sich der Fortschritt zum Besseren entfalten kann. In der Spätschrift
Metaphysik der Sitten von 1797 begründet Kant, auf welche zweckmäßige Inneneinrichtung eine bürgerliche Gesellschaft deshalb keinesfalls verzichten darf.
„Für Kant ist es a priori vernünftig, dass Menschen sich unter ein
staatliches Gewaltmonopol begeben und dass dieses Gewaltmonopol das elementarste
Freiheitsrecht des Menschen schützt: das Privateigentum oder, wie Kant es nennt, das äußere Mein
und Dein. Da es die Privateigentümer sind, die sich unter dem Gewaltmonopol vereinigen, sind sie es
auch, denen Kant das alleinige Wahlrecht zubilligt. Den Eigentümern obliegt dabei keinerlei Pflicht,
für sozialen Ausgleich zu sorgen. Wer rechtmäßig Privateigentum erworben hat, dem gehört es
uneingeschränkt. Der Staat sichert nur ab, was im vorstaatlichen Zustand bereits rechtmäßig
erworben wurde. Gleichzeitig sichert die bürgerliche Verfassung jene vernünftigen Gesetze ab, die
die Privateigentümer über sich selbst und damit auch für alle anderen beschließen. Dazu zählt Kant
vor allem die Gesetze, die den freien Warenverkehr regeln bzw. die rechtskonforme Betätigung der
Eigentümer als Marktteilnehmer betreffen.“
Franco Zotta
Die Unausdenkbarkeit der Verzweiflung.
Zumutungen der Geschichtsphilosophie Immanuel Kants
„In Gesetz gegossene Verfassungswidrigkeit“ steht im Jahr 2012 auf den nachdenkseiten
https://www.nachdenkseiten.de/?p=15274
Frage: Wer steuert heute im Jahr 2018 die Meinungsmache der nachdenkseiten? Warum keinen Link der nachdenkseiten zur möglichen Beseitigung dieser Verfassungswidrigkeit.
@ altautonomer
Nolens volens muss sich Jan und Jedermann zuweilen der Erkenntnis stellen, dass sich der momentanen geistigen Verfasstheit ein Gedanke, ein Satz ohne diesfälligen Kontext nicht in Gänze erschließt, und ihr mithin die Gelegenheit zu geben, sich ihm nächstens erneut zu nähern.
Ein nachträgliches Verstehen vorausgesetzt, ergeben sich unausbleiblich gedankliche Verknüpfungen nahezu <automagisch.
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