… oder: Das Ende der Verlinkung.

>EU-Urheberrecht Unterhändler verständigen sich auf Reform

Die sich abzeichnende Einigung über eine Reform deEU-Urheberrechts ist bei den deutschen Zeitungsverlegern auf eipositives Echo gestoßen. Ihr Bundesverband BDZV erklärte, künftig könnten die Verlage erstmals mit den großen Internet-Plattformen über einen fairen Preis für die Nutzung ihrer Inhalte verhandeln. Der Verhandlungsführer des EU-Parlaments, der CDU-Politiker Voss meinte, digitaler Urheberrechtsschutz beende „das Wildwest im Internet“.
Kritik kam dagegen von Vertretern der SPD, der Grünen und der Linken. Sie monierten, die eingesetzten Uploadfilter könnten womöglich auch die Veröffentlichung lizenzfreier Inhalte verhindern und  seien deshalb ein Angriff auf das freie Internet. Vertreter des
Europäischen Parlaments, der EU-Staaten und der Europäischen Kommission hatten sich gestern Abend in Brüssel unter anderem darauf verständigt, dass Internetportale für das Anzeigen von Artikel-Ausschnitten in ihren Suchergebnissen künftig Geld an
die Verlage zahlen müssen. Sollte die Einigung vom Parlament und den Mitgliedsstaaten bestätigt werden, haben die EU-Länder zwei Jahre Zeit, die neuen Regeln in nationales Recht umzuwandeln.<<

Zwölf-Uhr Nachrichten auf Deutschlandfunk vom 14. Februar 2019