Hallo Klaus,
hab mir gerade einen auf Deinen (vor)- letzten Text abgerungen und gerade wenig Lust mich in eine Sprache reinzuquälen, der ich als „Südfranzose “ schon längst entfleucht bin.
Gibt es feundlicherweise eine Übersetzung für solche Zurückgebliebene?
Für alle, die es mit dem Englischen nicht so haben, habe ich mal auf Deutsch mitgeschrieben. Der mr Cohen spricht ja zum glück langsam und Britisch, weshalb ich ihn relativ gut verstehe. Übersetzungsfehler können natürlich drin sein, leider bin ich im übersetzen nicht unbedingt gut und ich wollt ja jetzt nicht den ganzen vormittag damit zubringen. Aber insgesamt dürfte klar werden, worum es geht:
»Demokratie, die von geteilten wahrheiten abhängig ist, ist auf dem rückzug. Und autokratie, die von geteilten lügen abhängig ist, ist auf dem vormarsch. Hasskriminalität flammt auf als tödliche attacken gegen religiöse und ethnische minderheiten. Was haben diese gefährlichen tendenzen gemeinsam?
[0:21] Ich bin nur ein comedian und schauspieler. Ich bin kein gelehrter, aber eine sache ist mir klar: all dieser hass und gewalt wird befördert von einer handvoll internetfirmen, die zusammen die größte propagandamaschine der geschichte sind. Voltaire[*] hatte recht, als er sagte, die, die Dich absurditäten glauben machen können, können Dich greueltaten begehen lassen. Und soziale medien ermöglichen es autoritären, absurditäten an milliarden menschen zu verbreiten.
[1:00] Zu ihrer verteidigung haben soziale-medien-firmen einige schritte unternommen um hass und verschwörungen auf ihren plattformen zu reduzieren, diese schritte waren hauptsächlich oberflächlich. Eine kloake der engstirnigkeit und abscheulicher verschwörungstheorien, die unsere demokratie bedrohen und bis zu gewissem grad auch unseren planeten. Das kann unmöglich das sein, was die erfinder des internets vorhatten. Ich glaube, daß es zeit ist, die sozialen medien komplett neu zu überdenken und darüber wie sie hass, verschwörungen und lügen verbreiten.
[1:44]Letzen monat hielt Mark Zuckerberg von Facebook eine große rede, die überraschender weise nicht vor neuen gesetzen und regeln für firmen wie seiner warnte, einige seiner argumente sind teil [mit pfeifton zensiert].
Zählen wir die wege. Erstens: [2:04] Zuckerberg versuchte das alles als möglichkeiten des freien ausdrucks darzustellen. Das ist lächerlich. Es geht nicht darum, die freie meinungsäußerung zu beschränken. Es geht darum menschen, darunter einige der verabscheuungswürdigsten auf der erde, die größte platform der welt mit der man ein drittel des planeten erreichen kann, zu überlassen.
[2:27]Zweitens: Zuckerberg berief sich darauf, daß neue regeln, was in sozialen medien geposted werden darf die meinungsfreiheit einschränken würden. Das ist völliger blödsinn. Der erste zusatzartikel zur verfassung besagt, ich zitiere »der kongress darf kein gesetz beschließen, der die meinungsfreiheit beschneidet«. Das gilt nicht für private geschäfte wie Facebook. Wir bitten diese firmen nicht, die grenzen der meinungsfreiheit in der gesellschaft zu regeln. Wir wollen, daß sie für ihre eigenen plattformen verantwortlich sind. Wenn ein neonazi in ein restaurant kommt und anfängt, die gäste zu bedrohen und sagt er will juden morden, wäre der eigentümer des restaurants verpflichtet, dem ein schickes achtgängemenü zu servieren? Natürlich nicht. Der restaurantbesetzer hat jedes recht, und, ich würde sagen, die pflicht, den nazi rauszuwerfen. Und das gleiche gilt für diese internetfirmen.
[3:32] Drittens. Mark Zuckerberg schien regeln für firmen wie seine mit den repressivsten gesellschaften gleichzusetzen. Unglaublich. So etwas von einem der sechs leute, die entscheiden welche information so viele auf der welt sehen. Zuckerberg bei Facebook, Sundar Pichai bei google, beim stammhaus alphabet Larry Page und Sergey Brin Brins X oder Susan Wojicki bei youtube und Jack Dorsey bei Twitter. Die »Silicon Six«. Alles milliadäre, alles Amerikaner, denen es wichtiger ist ihre aktienpreise in die höhe zu treiben als die demokratie zu schützen. Das ist ideologischer imperialismus. Sechs ungewählte figuren in Silicon Valley, die ihre ideen dem rest der welt aufdrücken. Nicht verantwortlich gegenüber irgendeiner regierung und verhalten sich als würden sie über dem gesetz stehen. [4:36]Es ist als würden wir im Römischen Reich leben und Mark Zuckerberg ist Caesar – das würde auch seine frisur erklären.
Es gibt so etwas wie objektive wahrheit. Fakten existieren. Und wenn diese internetfirmen es wirklich anders machen wollen, sollten sie ausreichend moderatoren einstellen, die augenblicklich moderieren, die zusammenarbeiten mit gruppen wie ADL und NAACP. Auf fakten bestehen und diese lügen und verschwörungen von den plattformen löschen. Hier ist eine gute idee für den alltag: Facebook, fang an fakten politischer anzeigen zu checken bevor ihr sie veröffentlicht. Stopt microtargeted[**] lügen und wenn die anzeigen falsch sind, gebt das geld zurück und veröffentlicht sie nicht.«
[*]Das originalzitat von Voltaire kenne ich nicht. Es ist jetzt doppelt übersetzt und geht in der Deutschen fassung mit sicherheit eigentlich anders. Für eine anständige übersetzung müßte ich das mal schön suchen, aber dazu fehlt momentan die zeit.
[**]leider weiß ich keinen Deutschen begriff für »microtarget« – gibt es dafür im Deutschen überhaupt einen?
Microtargeting: Das Anwenden kleiner, speziell demografischer Ziele.
Falscher Ansatz. Nicht Rethinking of Social Media wäre ein Ding dabei, sondern Erziehung im klassischen Sinn und zwar aller Menschen. Das wäre aber Wunschdenken. Zuckerberg & Co nutzen nur die bestehende Infrastruktur, um soviel Geld wie möglich damit zu machen, ähnlich wie bei einem Logistikkonzern. Konzerne stehen über dem Gesetz, fast immer und überall. Man muss da nicht Facebook nehmen. Man kann auch VW, Deutsche Bank (beliebigen Einsetzen) und deren Treiben und die Geschichte zu Rate ziehen. Der Staat hat es da hinter sich und die Leute finden es mehrheitlich gut (selbst die Staatsdiener), wobei wir wieder bei der Erziehung wären. Facebook ist da nicht viel anders als Bild in früheren Dekaden, bloß eben mit maximaler Reichweite.
Die gibt es auch auf diesem Blog.
Wenn man „Eric Schmidt“ hier in die Suchmaschine eingibt bekommt man einen schönen Artikel vom Mai 2017 auch über „Peter Thiel“ der auch bei „Bertelsmann“ im Vorstand sitzt in Verbindung mit dem Besitzer und Hauptgeldgeber von „Cambridge Analytica Robert Mercer“.
Es gibt aber noch wesentlich mehr Hinweise auf dieses überaus wichtige Konglomerat in diesem Portal, aber ich bekomme leider nur diesen einen Artikel angezeigt.
Hier nochmal der „WIKI Eintrag“ dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Eric_Schmidt
P.S. Auch die Kommentare in diesem Themenbaum sind durchaus Lesenswert.
Facebook, Google und Co. sind ausgefeilte Herrschaftsinstrumente, mithin Seismometer und Lenkungsformate zur tiefgreifenden Beeinflussung der Massen.
Sie messen und loten aus, wo ein Eingreifen nötig ist, um Herrschaft resp. Machterhalt mittels smarter Diktatur festzuschreiben.
Letztlich gilt es all das einzuhegen, aus dem sich Funken schlagen oder Lebenssaft schöpfen lässt.
Der lauthals propagierte Kampf gegen Fake-News, „Rechts“, Invektive oder für Verzicht und Einschränkung verstellt den Blick auf das Wesentliche.
Cohens Vorstoß ist Kritik um der Kritik willen, nicht zuletzt, weil ihr die Breitenwirkung und Suggestivkraft über den Tag hinaus fehlt und es auch ihm letzen Endes um Einhegung geht
Alles andere hieße einer Erzählung aufsitzen, wie beim „herrschaftsfreien Diskurs“ nach Habermas.
Zielte dieser doch immer schon auf die Ausschaltung des ideologischen Gegners unter dem fabelhaftesten aller Scheingründe, endlich der wahren Aufklärung zur Herrschaft zu verhelfen, indem den Unbedarften und Häretikern der Diskurs verweigert wird.
„Facebook, Google und Co. sind ausgefeilte Herrschaftsinstrumente,…“.
Ja da fällt Herrschaftsinteresse und Profitinteresse wieder mal ideal zusammen. Es braucht diesen Schnüffelstaat gar nicht mehr, wenn digitalisierte Bürger ihr Innenleben, ihr Privates, ihre Vorlieben und Neigungen so ganz freiwillig diesen Seelenverkäufern zum Ausschlachten überlassen.
Und dieses Beklagen der „verwahrlosten Zustände“ ist durchaus nicht neu. Meine Beste hat vor ungefähr 17 Jahren noch Pädagogikstudenten im Studium begleitet. Mit den „Neuen Medien“ wurde der Studiengang Pädagogik dann umbenannt in einen Studiengang “ Medienpädagogik“.
Wie immer läuft die bürgerliche Gesellschaft dem hinterher, was ihrer eigenen Vorstellung von Freiheit widerspricht, Freiheit, die sich gegen sie selbst richtet oder ihr ein Gegenbild entgegensetzt,
Und so wird gegen jeden Einwand argumentiert, gegen die Notdurft der prekären Bürger im Osten Deutschlands, dass sie doch bei allen Sorgen etwas unschätzbares gewonnen hätten, die Freiheit, welche im Zerrbild des sog. Unrechtsstaates alle Einwände marginalisieren soll.
Und so will die bürgerliche Demokratie eine Selbstverständlichkeit noch als ihr besonderes Privileg verkaufen, die freie Meinungsäusserung, etwas wofür ich nicht dankbar sein muss, nur weil Herrschaft sie nach Bedarf immer wieder einschränkt.
„Höhere Hartz-IV-Sanktionen sollen doch möglich sein
Das Verfassungsgericht hatte mit einem Urteil die bisherige Sanktionspraxis im Umgang mit Hartz-IV-Beziehern stark eingeschränkt. Doch jetzt wird laut einem Bericht geplant, Kürzungen um mehr als 30 Prozent doch wieder möglich zu machen.“
Hartz IV – Na, wer sagt´s denn.
Lag ich mit meinen Mutmaßungen vom 06. November (Die SPD… ) doch nicht gänzlich falsch.
Invektiven zu diesem abgefeimten Entwurf versage ich mir.
@troptard
Nun ja – „die“ Freiheit ist halt ein Abstraktum, schon immer gewesen, auch wenn sie als eine Konkreta, also schönes sinnlich Weib mit entblößter Brust fahnenschwingend vorwärtsstürmend dargestellt wurde. Es zeigen Denkunfähigkeit all jene, die den konkreten Sorgen prekarisierter Menschen „die Freiheit“, die sie gewonnen hätten bzw. haben, entgegensetzen zu können meinen.. Das ist die Denkweise, die meint, Abstraktes und Konkretes auf einer gleichen Ebene miteinander vergleichen zu können. Schließlich gibt es – da frage man auch Lord Baum, den studierten Philosophen 😉 – das Abstraktum nur, wenn es aus Konkretem trahiert, gezogen werden kann. Existiert es im Konkreten nicht, sind im konkreten Leben z.B. konkrete freie Bewegung, konkretes ausreichend Essen, konkrete gesunde Atemluft, konkrete sinngebende Arbeit, konkretes Unterkunft bewohnen können, usw. usw. eingeschränkt oder zerstört, weil die finanziellen oder Subsistenz-Mittel fehlen, so existiert „die“ Freiheit halt nicht, bleibt ein Wolkengespenst, bzw. beschränkt auf – als Tauschmittel für Essen oder Wohnen etc. unbrauchbare – „freie Meinungsäußerung“ oder, nun ja, freies Zu-Fuß-durch -die ganze Welt latschen und freies Im-Park-schlafen….Was als Freiheit also aus den konkreten Verhältnissen heraus- trahierbare bleibt, ist ziemlich mickrig. Zugleich – so isses halt mit der Dialektik – wäre aus „“satt-sauber-zufrieden“ mit eingebauter Umfolterung in Bautzen, wie es die autoritären DDR-Gartenzwerg-Spießer für Sozialismus hielten, also aus konkret teilbedürfnisbefriedigt, aber aber…. , auch nichts Hübsches und Schönes abstrahierbar.
UND DOCH ist das Folgende leider dahergeschnoddert: „Und so will die bürgerliche Demokratie ….Selbstverständlichkeit noch als ihr besonderes Privileg verkaufen, die freie Meinungsäusserung, etwas wofür ich nicht dankbar sein muss, nur weil Herrschaft sie nach Bedarf immer wieder einschränkt….“. Ein Freund, der unter der Apartheit Südafrikas und der Kolonialherrschaft in Mozambique aufwuchs, zürnt solchen Äußerungen sehr. Er weiß aus konkreter Anschauung besser als wir, was es bedeutet, sagen zu können, was man will, und treffen zu können, wen man will – auch wenn man ansonsten z.B. wegen Armut in seriner Freiheit sehr eingeschränkt ist.
Selbstverständlich kann man dankbar sein – nicht „DER bürgerlichen Demokratie“. Dankbar denen, die sie erkämpft haben. Historisch auch den Damaligen (!) aus Ost und West, die ihre prekäre Wiederherstellung bei uns 1945 ermöglicht haben.(Auch da schon wackelig – siehe KPD-Verbot).( Ihren Nachkommen allerdings für Silicon-Valley dann wieder nicht…).
Nun alle Begrenzungen en détail zu erwähnen, führt zu weit, hab nicht so viel Zeit. Aber immerhin existiert sie noch, die Möglichkeit der freien Äußerung, ohne dafür gleich im Knast zu landen oder den Kopf zu verlieren. Wie weit, und wie lange noch – nun ja. Auch das ist nicht aus einer passiven Mecker- und Opferperspektive zu entscheiden. Was mal erstritten wurde, kann auch verteidigt werden. Dazu wird es viele Versuche geben. Vielleicht alle zum Scheitern verurteilt, vielleicht eben auch nicht. Ich halte es da mit der Hoffnung wie der Frosch, der schon halb im Storchenhals steckt.
Liebe Grüße
„UND DOCH ist das Folgende leider dahergeschnoddert:…“ Das mag so erscheinen, ist es aber nicht. Die Deklaration der Menschenrechte/ der bürgerlichen Freiheiten im historischen Kontext betrachtet, also mit Blick auf die bürgerlichen Revolutionen nicht nur in Frankreich, sondern auch in Grossbritannien und Amerika, so lassen sich da Parallelen feststellen.
Eigentum an Sachen und Menschen (Sklaverei) war absolutes Menschenrecht und Freiheit der bürgerlichen Gesellschaft, nicht nur in Amerika, auch intensiver Sklavenhandel in Europa und ebenso in arabischen Ländern . Zum eigenen Selbstschutz vor Verfolgung noch die Meinungsfreiheit dazu. Nachträglich noch draufgeimpft „Gleichheit und Brüderlichkeit“;
Das alles unabhängig von gesellschaftlichen Entwicklungen und Herrschaftsverhältnissen als ewiges Naturrecht dem Menschen bereits vorbestimmt.
Was sich davon bis heute in den bürgerlichen Gesellschaften ungebrochen gehalten hat, ist das Menschenrecht auf Privateigentum ( an den Produktionsmitteln) , die Lohnarbeit in ihren abgestuften prekären Ausdifferenzierungen ( die moderne Form der Sklavenarbeit) und eben die kleinen Geschenke, die dann keine mehr sind, wenn die bürgerliche Gesellschaft wieder mal in eine ökonomische Krise gerät, sondern gleichzeitig in einen Zerfallsprozess, wo sich unterschiedliche Interessen kaum noch harmonisieren.
lassen.
Also nach einem elendig langen Text von mir noch die Kurzfassung zu „mon avis“, meiner Meinung zur freien Meinungsäusserung in bürgerlichen Gesellschaften. Ist das jetzt ein Privileg, was sich der Citoyen selbst erkämpft hat oder nur dieses hingeworfene Bon Bon, das man Kindern wie dem Troptard wieder wegnimmt, wenn sie nicht artig sind.
@ baumslädy, dein Südafrika-Beispiel kann ich durchaus nachvollziehen. Dennoch mag ich ungern mit Einwänden leben, welche relativieren. Ich lebe nicht in Südafrika und mein „eingeschränkter Blickwinkel“ ist eben Europa. Und dort, wo sich koloniale Verhältnisse sehr lange gehalten haben, die kapitalistische Warenproduktion, Unternehmen und Lohnarbeit noch nicht ausgereift sind , da gibt es dann auch erst Meinungsfreiheit, wenn die Interessenkonflikte in eine stabile Form eingehegt sind. In Europa als Beispiel die Gewerkschaften als regulativer Mediator zwischen Kapital und Arbeit.
Es ist doch so einfach: Bild verrät wertvolle Tricks der Betrugsmafia. Potentielle Nachahmer sind inzwischen gewarnt, befürchten eine Fortführung der harten Sanktionspraxis.
„Ein Luxusleben mit Hartz IV?
Wie soll das gehen? Die Antwort auf diese Frage an Yasmin S. (39) interessiert neben der Richterin auch Oberstaatsanwältin Petra Leister (54, zuständig für organisierte Kriminalität) brennend. Sie vertritt die Anklage wegen Sozialbetruges.“
Hallo Klaus,
hab mir gerade einen auf Deinen (vor)- letzten Text abgerungen und gerade wenig Lust mich in eine Sprache reinzuquälen, der ich als „Südfranzose “ schon längst entfleucht bin.
Gibt es feundlicherweise eine Übersetzung für solche Zurückgebliebene?
lieber troptard, leider nein. ich würde wohl einen ganzen tag brauchen für eine übersetzung.
Es gibt diese Rede mit Untertiteln, allerdings nur auf facebook, und dort bei ZIB.
Für alle, die es mit dem Englischen nicht so haben, habe ich mal auf Deutsch mitgeschrieben. Der mr Cohen spricht ja zum glück langsam und Britisch, weshalb ich ihn relativ gut verstehe. Übersetzungsfehler können natürlich drin sein, leider bin ich im übersetzen nicht unbedingt gut und ich wollt ja jetzt nicht den ganzen vormittag damit zubringen. Aber insgesamt dürfte klar werden, worum es geht:
»Demokratie, die von geteilten wahrheiten abhängig ist, ist auf dem rückzug. Und autokratie, die von geteilten lügen abhängig ist, ist auf dem vormarsch. Hasskriminalität flammt auf als tödliche attacken gegen religiöse und ethnische minderheiten. Was haben diese gefährlichen tendenzen gemeinsam?
[0:21] Ich bin nur ein comedian und schauspieler. Ich bin kein gelehrter, aber eine sache ist mir klar: all dieser hass und gewalt wird befördert von einer handvoll internetfirmen, die zusammen die größte propagandamaschine der geschichte sind. Voltaire[*] hatte recht, als er sagte, die, die Dich absurditäten glauben machen können, können Dich greueltaten begehen lassen. Und soziale medien ermöglichen es autoritären, absurditäten an milliarden menschen zu verbreiten.
[1:00] Zu ihrer verteidigung haben soziale-medien-firmen einige schritte unternommen um hass und verschwörungen auf ihren plattformen zu reduzieren, diese schritte waren hauptsächlich oberflächlich. Eine kloake der engstirnigkeit und abscheulicher verschwörungstheorien, die unsere demokratie bedrohen und bis zu gewissem grad auch unseren planeten. Das kann unmöglich das sein, was die erfinder des internets vorhatten. Ich glaube, daß es zeit ist, die sozialen medien komplett neu zu überdenken und darüber wie sie hass, verschwörungen und lügen verbreiten.
[1:44]Letzen monat hielt Mark Zuckerberg von Facebook eine große rede, die überraschender weise nicht vor neuen gesetzen und regeln für firmen wie seiner warnte, einige seiner argumente sind teil [mit pfeifton zensiert].
Zählen wir die wege. Erstens: [2:04] Zuckerberg versuchte das alles als möglichkeiten des freien ausdrucks darzustellen. Das ist lächerlich. Es geht nicht darum, die freie meinungsäußerung zu beschränken. Es geht darum menschen, darunter einige der verabscheuungswürdigsten auf der erde, die größte platform der welt mit der man ein drittel des planeten erreichen kann, zu überlassen.
[2:27]Zweitens: Zuckerberg berief sich darauf, daß neue regeln, was in sozialen medien geposted werden darf die meinungsfreiheit einschränken würden. Das ist völliger blödsinn. Der erste zusatzartikel zur verfassung besagt, ich zitiere »der kongress darf kein gesetz beschließen, der die meinungsfreiheit beschneidet«. Das gilt nicht für private geschäfte wie Facebook. Wir bitten diese firmen nicht, die grenzen der meinungsfreiheit in der gesellschaft zu regeln. Wir wollen, daß sie für ihre eigenen plattformen verantwortlich sind. Wenn ein neonazi in ein restaurant kommt und anfängt, die gäste zu bedrohen und sagt er will juden morden, wäre der eigentümer des restaurants verpflichtet, dem ein schickes achtgängemenü zu servieren? Natürlich nicht. Der restaurantbesetzer hat jedes recht, und, ich würde sagen, die pflicht, den nazi rauszuwerfen. Und das gleiche gilt für diese internetfirmen.
[3:32] Drittens. Mark Zuckerberg schien regeln für firmen wie seine mit den repressivsten gesellschaften gleichzusetzen. Unglaublich. So etwas von einem der sechs leute, die entscheiden welche information so viele auf der welt sehen. Zuckerberg bei Facebook, Sundar Pichai bei google, beim stammhaus alphabet Larry Page und Sergey Brin Brins X oder Susan Wojicki bei youtube und Jack Dorsey bei Twitter. Die »Silicon Six«. Alles milliadäre, alles Amerikaner, denen es wichtiger ist ihre aktienpreise in die höhe zu treiben als die demokratie zu schützen. Das ist ideologischer imperialismus. Sechs ungewählte figuren in Silicon Valley, die ihre ideen dem rest der welt aufdrücken. Nicht verantwortlich gegenüber irgendeiner regierung und verhalten sich als würden sie über dem gesetz stehen. [4:36]Es ist als würden wir im Römischen Reich leben und Mark Zuckerberg ist Caesar – das würde auch seine frisur erklären.
Es gibt so etwas wie objektive wahrheit. Fakten existieren. Und wenn diese internetfirmen es wirklich anders machen wollen, sollten sie ausreichend moderatoren einstellen, die augenblicklich moderieren, die zusammenarbeiten mit gruppen wie ADL und NAACP. Auf fakten bestehen und diese lügen und verschwörungen von den plattformen löschen. Hier ist eine gute idee für den alltag: Facebook, fang an fakten politischer anzeigen zu checken bevor ihr sie veröffentlicht. Stopt microtargeted[**] lügen und wenn die anzeigen falsch sind, gebt das geld zurück und veröffentlicht sie nicht.«
[*]Das originalzitat von Voltaire kenne ich nicht. Es ist jetzt doppelt übersetzt und geht in der Deutschen fassung mit sicherheit eigentlich anders. Für eine anständige übersetzung müßte ich das mal schön suchen, aber dazu fehlt momentan die zeit.
[**]leider weiß ich keinen Deutschen begriff für »microtarget« – gibt es dafür im Deutschen überhaupt einen?
Microtargeting: Das Anwenden kleiner, speziell demografischer Ziele.
Falscher Ansatz. Nicht Rethinking of Social Media wäre ein Ding dabei, sondern Erziehung im klassischen Sinn und zwar aller Menschen. Das wäre aber Wunschdenken. Zuckerberg & Co nutzen nur die bestehende Infrastruktur, um soviel Geld wie möglich damit zu machen, ähnlich wie bei einem Logistikkonzern. Konzerne stehen über dem Gesetz, fast immer und überall. Man muss da nicht Facebook nehmen. Man kann auch VW, Deutsche Bank (beliebigen Einsetzen) und deren Treiben und die Geschichte zu Rate ziehen. Der Staat hat es da hinter sich und die Leute finden es mehrheitlich gut (selbst die Staatsdiener), wobei wir wieder bei der Erziehung wären. Facebook ist da nicht viel anders als Bild in früheren Dekaden, bloß eben mit maximaler Reichweite.
Mechthild: Danke für die Übersetzung.
Auch von mir ein ‚Danke vielmals‘.
Der Mann hat vergessen „Eric Schmidt“ zu nennen, denn der ist die treibende Kraft überhaupt.
Dagegen sind alle anderen Marionetten.
@gast, kannst du mehr über eric schmidt sagen.
Die gibt es auch auf diesem Blog.
Wenn man „Eric Schmidt“ hier in die Suchmaschine eingibt bekommt man einen schönen Artikel vom Mai 2017 auch über „Peter Thiel“ der auch bei „Bertelsmann“ im Vorstand sitzt in Verbindung mit dem Besitzer und Hauptgeldgeber von „Cambridge Analytica Robert Mercer“.
Es gibt aber noch wesentlich mehr Hinweise auf dieses überaus wichtige Konglomerat in diesem Portal, aber ich bekomme leider nur diesen einen Artikel angezeigt.
Hier nochmal der „WIKI Eintrag“ dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Eric_Schmidt
P.S. Auch die Kommentare in diesem Themenbaum sind durchaus Lesenswert.
Ich verweise auch nochmal auf diese beiden wirklich lesenswerten Artikel:
https://www.heise.de/tp/features/Transhumanismus-Von-der-Technikverehrung-zur-Mythologie-4467072.html
https://www.rubikon.news/artikel/wider-den-gehorsam-3
Beide haben ganz explizit mit den Visionen von „Eric Schmidt“ und den Vorhaben der Superreichen zu tun.
Sorry, denn ich habe im letzten Beitrag einen falschen Artikel gepostet.
Den hier meinte ich :https://www.rubikon.news/artikel/das-uberleben-der-reichsten
Facebook, Google und Co. sind ausgefeilte Herrschaftsinstrumente, mithin Seismometer und Lenkungsformate zur tiefgreifenden Beeinflussung der Massen.
Sie messen und loten aus, wo ein Eingreifen nötig ist, um Herrschaft resp. Machterhalt mittels smarter Diktatur festzuschreiben.
Letztlich gilt es all das einzuhegen, aus dem sich Funken schlagen oder Lebenssaft schöpfen lässt.
Der lauthals propagierte Kampf gegen Fake-News, „Rechts“, Invektive oder für Verzicht und Einschränkung verstellt den Blick auf das Wesentliche.
Cohens Vorstoß ist Kritik um der Kritik willen, nicht zuletzt, weil ihr die Breitenwirkung und Suggestivkraft über den Tag hinaus fehlt und es auch ihm letzen Endes um Einhegung geht
Alles andere hieße einer Erzählung aufsitzen, wie beim „herrschaftsfreien Diskurs“ nach Habermas.
Zielte dieser doch immer schon auf die Ausschaltung des ideologischen Gegners unter dem fabelhaftesten aller Scheingründe, endlich der wahren Aufklärung zur Herrschaft zu verhelfen, indem den Unbedarften und Häretikern der Diskurs verweigert wird.
„Facebook, Google und Co. sind ausgefeilte Herrschaftsinstrumente,…“.
Ja da fällt Herrschaftsinteresse und Profitinteresse wieder mal ideal zusammen. Es braucht diesen Schnüffelstaat gar nicht mehr, wenn digitalisierte Bürger ihr Innenleben, ihr Privates, ihre Vorlieben und Neigungen so ganz freiwillig diesen Seelenverkäufern zum Ausschlachten überlassen.
Und dieses Beklagen der „verwahrlosten Zustände“ ist durchaus nicht neu. Meine Beste hat vor ungefähr 17 Jahren noch Pädagogikstudenten im Studium begleitet. Mit den „Neuen Medien“ wurde der Studiengang Pädagogik dann umbenannt in einen Studiengang “ Medienpädagogik“.
Wie immer läuft die bürgerliche Gesellschaft dem hinterher, was ihrer eigenen Vorstellung von Freiheit widerspricht, Freiheit, die sich gegen sie selbst richtet oder ihr ein Gegenbild entgegensetzt,
Und so wird gegen jeden Einwand argumentiert, gegen die Notdurft der prekären Bürger im Osten Deutschlands, dass sie doch bei allen Sorgen etwas unschätzbares gewonnen hätten, die Freiheit, welche im Zerrbild des sog. Unrechtsstaates alle Einwände marginalisieren soll.
Und so will die bürgerliche Demokratie eine Selbstverständlichkeit noch als ihr besonderes Privileg verkaufen, die freie Meinungsäusserung, etwas wofür ich nicht dankbar sein muss, nur weil Herrschaft sie nach Bedarf immer wieder einschränkt.
🎶️ Tatü tata! Ein Fall für vd Leyens Cyberagentur. Großartig.
Geade gelesen:
„Höhere Hartz-IV-Sanktionen sollen doch möglich sein
Das Verfassungsgericht hatte mit einem Urteil die bisherige Sanktionspraxis im Umgang mit Hartz-IV-Beziehern stark eingeschränkt. Doch jetzt wird laut einem Bericht geplant, Kürzungen um mehr als 30 Prozent doch wieder möglich zu machen.“
https://www.welt.de/politik/deutschland/article203847580/Agentur-fuer-Arbeit-Hoehere-Hartz-IV-Sanktionen-sollen-doch-moeglich-sein.html
SPD sollte mal nachsehen, was aus den franz. Sozialisten geworden ist.
Hartz IV – Na, wer sagt´s denn.
Lag ich mit meinen Mutmaßungen vom 06. November (Die SPD… ) doch nicht gänzlich falsch.
Invektiven zu diesem abgefeimten Entwurf versage ich mir.
Laut spiegel-online hat arbeitsminister Heil sanktionen über 30% ausgeschlossen. So ganz klar scheint die sache trotzdem nicht zu sein.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hartz-iv-sanktionen-hubertus-heil-schliesst-kuerzungen-ueber-30-prozent-aus-a-1298446.html
Wie kommt es nur, daß ich diesen SPDisten nicht traue?
@troptard
Nun ja – „die“ Freiheit ist halt ein Abstraktum, schon immer gewesen, auch wenn sie als eine Konkreta, also schönes sinnlich Weib mit entblößter Brust fahnenschwingend vorwärtsstürmend dargestellt wurde. Es zeigen Denkunfähigkeit all jene, die den konkreten Sorgen prekarisierter Menschen „die Freiheit“, die sie gewonnen hätten bzw. haben, entgegensetzen zu können meinen.. Das ist die Denkweise, die meint, Abstraktes und Konkretes auf einer gleichen Ebene miteinander vergleichen zu können. Schließlich gibt es – da frage man auch Lord Baum, den studierten Philosophen 😉 – das Abstraktum nur, wenn es aus Konkretem trahiert, gezogen werden kann. Existiert es im Konkreten nicht, sind im konkreten Leben z.B. konkrete freie Bewegung, konkretes ausreichend Essen, konkrete gesunde Atemluft, konkrete sinngebende Arbeit, konkretes Unterkunft bewohnen können, usw. usw. eingeschränkt oder zerstört, weil die finanziellen oder Subsistenz-Mittel fehlen, so existiert „die“ Freiheit halt nicht, bleibt ein Wolkengespenst, bzw. beschränkt auf – als Tauschmittel für Essen oder Wohnen etc. unbrauchbare – „freie Meinungsäußerung“ oder, nun ja, freies Zu-Fuß-durch -die ganze Welt latschen und freies Im-Park-schlafen….Was als Freiheit also aus den konkreten Verhältnissen heraus- trahierbare bleibt, ist ziemlich mickrig. Zugleich – so isses halt mit der Dialektik – wäre aus „“satt-sauber-zufrieden“ mit eingebauter Umfolterung in Bautzen, wie es die autoritären DDR-Gartenzwerg-Spießer für Sozialismus hielten, also aus konkret teilbedürfnisbefriedigt, aber aber…. , auch nichts Hübsches und Schönes abstrahierbar.
UND DOCH ist das Folgende leider dahergeschnoddert: „Und so will die bürgerliche Demokratie ….Selbstverständlichkeit noch als ihr besonderes Privileg verkaufen, die freie Meinungsäusserung, etwas wofür ich nicht dankbar sein muss, nur weil Herrschaft sie nach Bedarf immer wieder einschränkt….“. Ein Freund, der unter der Apartheit Südafrikas und der Kolonialherrschaft in Mozambique aufwuchs, zürnt solchen Äußerungen sehr. Er weiß aus konkreter Anschauung besser als wir, was es bedeutet, sagen zu können, was man will, und treffen zu können, wen man will – auch wenn man ansonsten z.B. wegen Armut in seriner Freiheit sehr eingeschränkt ist.
Selbstverständlich kann man dankbar sein – nicht „DER bürgerlichen Demokratie“. Dankbar denen, die sie erkämpft haben. Historisch auch den Damaligen (!) aus Ost und West, die ihre prekäre Wiederherstellung bei uns 1945 ermöglicht haben.(Auch da schon wackelig – siehe KPD-Verbot).( Ihren Nachkommen allerdings für Silicon-Valley dann wieder nicht…).
Nun alle Begrenzungen en détail zu erwähnen, führt zu weit, hab nicht so viel Zeit. Aber immerhin existiert sie noch, die Möglichkeit der freien Äußerung, ohne dafür gleich im Knast zu landen oder den Kopf zu verlieren. Wie weit, und wie lange noch – nun ja. Auch das ist nicht aus einer passiven Mecker- und Opferperspektive zu entscheiden. Was mal erstritten wurde, kann auch verteidigt werden. Dazu wird es viele Versuche geben. Vielleicht alle zum Scheitern verurteilt, vielleicht eben auch nicht. Ich halte es da mit der Hoffnung wie der Frosch, der schon halb im Storchenhals steckt.
Liebe Grüße
@ baumslady,
„UND DOCH ist das Folgende leider dahergeschnoddert:…“ Das mag so erscheinen, ist es aber nicht. Die Deklaration der Menschenrechte/ der bürgerlichen Freiheiten im historischen Kontext betrachtet, also mit Blick auf die bürgerlichen Revolutionen nicht nur in Frankreich, sondern auch in Grossbritannien und Amerika, so lassen sich da Parallelen feststellen.
Eigentum an Sachen und Menschen (Sklaverei) war absolutes Menschenrecht und Freiheit der bürgerlichen Gesellschaft, nicht nur in Amerika, auch intensiver Sklavenhandel in Europa und ebenso in arabischen Ländern . Zum eigenen Selbstschutz vor Verfolgung noch die Meinungsfreiheit dazu. Nachträglich noch draufgeimpft „Gleichheit und Brüderlichkeit“;
Das alles unabhängig von gesellschaftlichen Entwicklungen und Herrschaftsverhältnissen als ewiges Naturrecht dem Menschen bereits vorbestimmt.
Was sich davon bis heute in den bürgerlichen Gesellschaften ungebrochen gehalten hat, ist das Menschenrecht auf Privateigentum ( an den Produktionsmitteln) , die Lohnarbeit in ihren abgestuften prekären Ausdifferenzierungen ( die moderne Form der Sklavenarbeit) und eben die kleinen Geschenke, die dann keine mehr sind, wenn die bürgerliche Gesellschaft wieder mal in eine ökonomische Krise gerät, sondern gleichzeitig in einen Zerfallsprozess, wo sich unterschiedliche Interessen kaum noch harmonisieren.
lassen.
Also nach einem elendig langen Text von mir noch die Kurzfassung zu „mon avis“, meiner Meinung zur freien Meinungsäusserung in bürgerlichen Gesellschaften. Ist das jetzt ein Privileg, was sich der Citoyen selbst erkämpft hat oder nur dieses hingeworfene Bon Bon, das man Kindern wie dem Troptard wieder wegnimmt, wenn sie nicht artig sind.
@ baumslädy, dein Südafrika-Beispiel kann ich durchaus nachvollziehen. Dennoch mag ich ungern mit Einwänden leben, welche relativieren. Ich lebe nicht in Südafrika und mein „eingeschränkter Blickwinkel“ ist eben Europa. Und dort, wo sich koloniale Verhältnisse sehr lange gehalten haben, die kapitalistische Warenproduktion, Unternehmen und Lohnarbeit noch nicht ausgereift sind , da gibt es dann auch erst Meinungsfreiheit, wenn die Interessenkonflikte in eine stabile Form eingehegt sind. In Europa als Beispiel die Gewerkschaften als regulativer Mediator zwischen Kapital und Arbeit.
Es ist doch so einfach: Bild verrät wertvolle Tricks der Betrugsmafia. Potentielle Nachahmer sind inzwischen gewarnt, befürchten eine Fortführung der harten Sanktionspraxis.
„Ein Luxusleben mit Hartz IV?
Wie soll das gehen? Die Antwort auf diese Frage an Yasmin S. (39) interessiert neben der Richterin auch Oberstaatsanwältin Petra Leister (54, zuständig für organisierte Kriminalität) brennend. Sie vertritt die Anklage wegen Sozialbetruges.“
https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/clan-braut-vor-gericht-diese-hartz-iv-empfaengerin-fuehrte-ein-luxus-leben-66321958.bild.html
Die Reichen werden uns fertig machen und daran wird auch die gute alte SPD nichts daran ändern können!
Junge Welt vom 28.11.2019
“ Märchenonkel Heil
Hartz-IV-Sanktionen: Arbeitsagentur will Karlsruher Urteil umgehen und weiter hohe Strafen verhängen. Minister beschwichtigt
Von Susan Bonath “
https://www.jungewelt.de/artikel/367667.grundsicherung-m%C3%A4rchenonkel-heil.html
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