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Angesichts stark gesunkener Infektionszahlen hat der Bundesrat vielerorts erwartete Lockerungen und eine Aufhebung der «ausserordentlichen Lage» beschlossen. Damit hellt sich die düstere Lage für die Schweizer Wirtschaft etwas auf. Trotzdem bleibt eine Verlängerung der Kurzarbeitsentschädigung für die Arbeitgeber nötig. Der Bundesrat hat an seinem Ausstiegsplan festgehalten und die dritte Stufe der Erleichterungen für das öffentliche Leben beschlossen. Am 6. Juni werden neben den höheren Schulen auch Zoos, Theater, Kinos, Schwimmbäder, Bergbahnen und weitere Freizeitangebote den Betrieb wiederaufnehmen. In der Gastronomie wird zudem die gegenwärtige Obergrenze von vier Personen pro Tisch aufgehoben. Sämtliche Veranstaltungen mit maximal 300 Personen sind unter Einhaltung der Schutzkonzepte wieder erlaubt. Aufgrund stark gesunkener Infektionszahlen sind nach Ansicht des Schweizerischen Arbeitgeberverbands (SAV) die am 6. Juni in Kraft tretenden Lockerungen und die Aufhebung der «ausserordentlichen Lage» am 19. Juni richtig. Allerdings sind ganze Branchen wegen des verordneten Lockdowns stark angeschlagen. Deshalb spricht sich der SAV dafür aus, die Frist für die Ausrichtung der Kurzarbeitsentschädigung auf 18 Monate zu verlängern. Einen wichtigen Entscheid hat der Bundesrat für die berufliche Grundbildung gefällt, die eine traditionelle Stärke der Schweizer Wirtschaft ist. Wie bei den Mittel- und Hochschulen ist der Präsenzunterricht ab dem 6. Juni auch in den Berufsschulen wieder zulässig. Damit können die Arbeitgeber in ihren Lehrbetrieben den Nachwuchs wieder uneingeschränkt und praxisorientiert ausbilden. Zu einer Normalisierung kommt es auch an den Grenzen. Wie vom SAV gefordert, hat der Bundesrat beschlossen, ab dem 8. Juni wieder alle Gesuche um eine Aufenthalts- oder Grenzgängerbewilligung von Erwerbstätigen aus einem EU- oder Efta-Staat zu bearbeiten. Gleichzeitig werden Gesuche aus Drittstaaten wieder geprüft, wenn die Zulassung im öffentlichen Interesse liegt oder die Fachkräfte auf dem Schweizer Arbeitsmarkt fehlen. Wieder aktiviert wird zudem die Stellenmeldepflicht, mit der inländische Stellensuchende bei ihren Bewerbungen einen Zeitvorsprung nutzen können. Der SAV begrüsst diesen weiteren Öffnungsschritt, mit dem insbesondere die stark exportorientierte Schweizer Wirtschaft gestärkt wird. Der Dachverband befürwortet ebenfalls, dass die Personenfreizügigkeit im ganzen Schengen-Raum bis spätestens am 6. Juli wiederhergestellt werden soll. Für eine Rückkehr zur Normalität sind aber weitere Lockerungen notwendig. |
Dies ist eine Pressemeldung des Schweizer Arbeitgeberverbandes. So wie dieser die Lockerungen begrüßt, verdeutlicht mir indirekt, dass die Kritik seitens der CDU beziehungsweise der CSU an Bodo Ramelows Lockerungsplänen aufgeblasenes Getue ist. Gestern, das heißt, am 26. Mai 2020 haben sie auf nervende Art und Weise alle halbe Stunde in den Radio-Nachrichten den CSU-Minister Hermann zitiert, der gesagt haben soll: Wer von Bayern mit dem ICE nach Berlin fährt, muss dann auf der Bahnstrecke in Thüringen die Maske abnehmen. Hermann wollte mit dieser Bemerkung Ramelow lächerlich machen. Ich fände es besser, Hermann legte sich mit dem Schweizer Arbeitsgeberverband an, mit diesem Kommunistenpack.
Lektüre für Hermann:
https://wyriwif.wordpress.com/2018/04/23/demokratie-ohne-parteien/
Beide Mitteilungen sollte man bitte auch an Frau Merkel schicken. Hier laufen alle mit Maske herum, und ohne wird man mißtrauisch beäugt. Zur Sicherheit trage ich ein Attest bei mir. Das sollte nicht nötig sein.
Ich will auch mal. Lassen Sie mich auch nur einmal ein Verschwörungstheroretiker sein. Die „zweite Welle“, (laut Merkel stehen wir ja immer noch am Anfang der Pandemie – das wird die auch noch nach der 3. oder 7. Welle in 7 Jahren sagen) wird im Herbst 2020 kommen wie jedes Jahr. Das Killervirus Covid-19 wird sich dann im Herbst 2020 erneut mit den Influenzaviren gemeinsam auf den Weg machen und die Lungen der Weltbevölkerung bedrohen. Dann geht’s wieder los mit dem Testen und den Lockdowns. Jede und Jeder Infizierte und Tote wird dann wieder tagesaktuell medienwirksam in den öffentlich rechtlichen Medien präsentiert und gezählt werden. Wäre im Herbst 2020 da schon ein übers Knie gebrochener Impfstoff gegen Covid-19 da gewesen (Scheiß was auf die tausenden von Nebenwirkungstoten) wären wir raus. Das Killervirus Covid-19 wäre besiegt, Influenza würde weiterleben und das mutierte Covid-20 würde eh auf die Covid-19 Impfung scheißen. Die Grippeschutzimpfung im Jahr 2016 hat ja auch dazu beigetragen, dass nicht 10 Millionen Menschen in Deutschland an Atemwegserkrankungen gestorben sind sondern nur ca. 54 Tausend Menschen:
https://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php?title=File:Todesursachen_%E2%80%94_standardisierte_Sterberate,2016(pro_100_000_Einwohner)_HLTH19-DE.png
Och, da kann man aber jetzt nicht nach gehen, das ist doch nur eine Schätzungstabelle. Ja sicher. Damals wurde geschätzt, heute nicht mehr. Heute sind die täglichen Fallzahlen Fakten, die jeder Faktenchecker bestätigen würde.
Ich bestehe jetzt darauf, ein Verschwörungstheoretiker zu sein, sonst wird das kein gutes Ende nehmen.
@ Trauma
Eine unbotmäßige wie pointierte Ansicht, der ich im Wesentlichen sekundiere.
Allerhöchste Zeit einem Konspirationszirkel beizutreten.
Ein längerer Beitrag von Klaus Hecker im Untergrundblättle:
28. Mai 2020
„Zur Ideologiekritik demokratischer Diskussionsmuster Von Putinverstehern zu Verschwörungstheoretikern
Die Lage: Die Zahl der ausgemachten Verschwörungstheortiker steigt von Tag zu Tag.
Kein Wunder: In der derzeitigen öffentlichen Diskussion wird das grosse Wort vom Verschwörungstheortiker nun als Synonym gebraucht für all diejenigen, die eine abweichende Meinung einbringen. “
https://www.untergrund-blättle.ch/politik/deutschland/coronavirus-putinversteher-verschwoerungstheoretiker-1711.html
Siehe dazu auch meine Anmerkung vom 29.05.2020 unter „Gehen wir stiften?“
@Troptard
Der Artikel im Untergrundblättle spricht mir aus der Seele. Danke für den Hinweis.
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