….titelte Die Weltwoche (Schweiz). Doch diese Formulierung war nur eine kurze Zeit online. Die Weltwoche hat es dann abgeschwächt auf „Schauprozesse“. Nun meint aber Frau Galanga, im 3. Reich hätte es keine Schauprozesse gegeben, sondern unter Stalin.
Ich kenne mich da nicht so aus. Kann mir jemand weiterhelfen?
Egal was da noch alles kommentiert wird, und auch analysiert, der Unsympath macht unbekümmert
und bar jeder Scham einfach weiter, weil man ihn halt läßt.
Man läßt ihn werkeln, weil es so gewollt ist.Bestversorgt obendrein, versteht sich.
Mir fällt auf die Schnelle nix Besseres ein:
Frei, Freier, Freisler – Lanz!
Narrenfreiheit einer Knallcharge des Kapitals, unserer Eliten.
Leicht verdutzt las ich im Nachgang der Sendung, dem Herrn Lanz sei die Sendeleitung entglitten.
Mit Verlaub, für mich war das ein Tribunal mit Ansage und klarer Rollenverteilung.
Markus Lanz verkörpert den Typ Oberlehrer, und sein Zeigefinger ist Rohrstock und Urteilshammer zugleich.
Er zeigt mit ihm auf Gäste, wedelt damit als Geste des Widerspruchs, benutzt ihn, um sein Bauchgefühl als normativen Standard zu überhöhen.
Mitunter legt er ihn vielsagend an die Lippen, um etwa Solidarität zu bezeigen, oder vom Zuschauer einzufordern.
Sein konfrontatives Nachbohren, sein ständiges Dreinreden endet nicht selten damit, dass der Gesprächsteilnehmer keinen Gedanken zu Ende führen kann.
Nebenher bemerkt::
Der „Rote Marine-Prozess“ gilt als nationalsozialistischer Vorläufer der Moskauer Schauprozesse.
In der Volksrepublik China finden bis heute solche Prozesse statt. Sie richten sich wesentlich gegen Kleinkriminelle.und Schwerverbrecher.
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