Komm nach Frankreich und hol dir deine Prügel ab. Eins in die Fresse – und dann ins Grab.
KaderAttia, documenta 13 (Foto: Klaus Baum). Attia ist Franzose und lebt in Dugny.
Um jemandes Aussehen so hinzukriegen wie auf obigem Bild, bedarf es der sorgfältigen Maske und einer präzisen Prügelarbeit durch die Polizei. Macron arbeitet mit großer Energie und fleißigen Helfern für seine Teilnahme an der documenta 15.
Gefällt mir. Manche Kunst weist in die Zukunft.
@pentimento, genaus das hab ich auch gedacht
@Klaus Baum, das Gleiche gilt für Kafka
Was die Trotzkisten sich da wieder zusammenreimen?
„Macron besucht den Henker von Kairo“
„Macron begründete seinen Besuch bei dem Henker von Kairo mit der lächerlichen Behauptung, er wolle mit Sisi „offener“ über „Menschenrechte“ reden. Sisi hatte letztes Jahr den Verkauf von gelben Westen verboten, weil er Angst hatte, dass sich die Massenproteste von Frankreich nach Ägypten ausbreiten könnten. Das Treffen der beiden Präsidenten war ohne Zweifel von fieberhaften Diskussionen geprägt, wie man die Repressionen verschärfen könne.“
Vollständiger Text hier:
https://www.wsws.org/de/articles/2019/01/31/pers-j31.html
Um einem falschen Eindruck vorzubeugen:
Nur weil sich einige linke Medien und Blogger in Deutschland des Themas Gilets Jaunes inzwischen angenommen haben und darüber berichten, befindet sich Frankreich noch nicht im Bürgerkrieg. Geprügelt wird meist am Wochenende.
Innerhalb der Woche läuft hier alles ganz normal, womit ich zum Ausdruck bringen will, dass Eltern ihre Kinder die 100 Meter zur Schule mit dem SUV bringen und überhaupt sieht man hier im Dorf kaum noch jemand zu Fuss laufen. Springerqualitäten sind unbedingt von Vorteil, denn Fuss-und Radwege existieren nur selten und auch hier ist die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen nur was für Doofe. Supermärkte und Zapfsäulen wie immer gut besucht und auch der Winterschlussverkauf läuft sehr vielversprechend ( meine Beste mischt sich da auch ein).
Mein persönlicher Eindruck, den ich auch aus Gesprächen gewonnen habe: Die Vorsichtigen/Abwägenden gehen mehr auf Distanz zu den Gelbwesten, weil die mediale Darstellung von gewaltbereiten und zerstörungswütigen Demonstranten inzwischen stark irritiert. Dazu noch die geschickte Kampagne sich an einer nationalen Diskussion zu beteiligen ( vergleichbar dem deutschen runden Tisch) und Absetzbewegungen von Teilen der Gilets Jaune sich als EU-Partei zu etablieren, das Alles hat grosses Potential die Bewegung zu neutralisieren.
Wie ich schon seit Jahren immer wieder beteuere, ohne echten Kampf wird das nichts werden.
Und wir sollten jetzt schnell handeln, sonst wird es eh zu spät sein… 😦
Zu guter Letzt eine gegenwartsnahe Anmerkung aus dem Off.
Während meiner Morgenlektüre kam das Erkennen, dass unsere Gewalthaber die Schriften des Paneuropäers Coudenhove-Kalergi, hier Totaler Mensch – Totaler Staat, 1937 verinnerlicht haben.
So war es ihm zufolge „ein weitverbreiteter demokratischer Irrglaube, daß jede Nation zu allen Zeiten frei
ist in der Wahl zwischen Demokratie und Diktatur, zwischen Freiheit und Staatstotalität“.
Diese Art „kindischer Auffassung“ übersehe, „daß es im Staatsleben Augenblicke“ gebe, „in denen der
subtile und komplizierte Staatsapparat der Demokratie einfach nicht mehr funktioniert und durch robustere Regierungsmethoden ersetzt werden“ müsse.
Macron hat sein wahres Gesicht gezeigt. Wer glaubt, das würde allgemeine Empörung hervorrufen, sieht sich getäuscht. Ghandis Gewaltlosigkeit hat die britischen Besatzer beschämt. Der friedliche Aufstand in der DDR gelang, weil es noch eine Schambremse gab. Heute ist den Mächtigen nichts mehr peinlich.
„Dass Pazifismus heute ebenfalls seine Wirkung auf die Gesellschaft verloren hat, ist nicht wegen des Verlustes des Sakralen und Transzendenten, sondern weil diejenigen, gegen die sich Pazifismus richtet, die Vertreter der herrschenden Strukturen des Establishments, jede Moral und Ethik aufgegeben haben, ohne die Pazifismus, interpretiert als Gewaltlosigkeit, aber nicht funktioniert.
Dabei wird davon ausgegangen, dass die Wirkung des Pazifismus daraus besteht, die Gewalt des Stärkeren so deutlich werden zu lassen, dass dieser und die Welt um ihn herum zur Einsicht kommen, dass die Gewalt unmoralisch, unethisch wäre. Waren diese Herrscher während der großen Konfrontation der Mächte im Westen und Osten noch in einem Wettbewerb der Systeme, in denen die Moral und Ethik als Waffe eingesetzt wurde, benötigte man nach der Aufgabe der Ideen des Kommunismus im Osten diese Waffe nicht mehr. Aber der Pazifismus, wenn er denn als Gewaltlosigkeit definiert wird, benötigt einen Rest von Moral und Ethik, damit er überhaupt wirken kann.“
https://www.rubikon.news/artikel/gefahrliche-friedfertigkeit
Rechte Gruppen die sich gut vorbereiten sind an der Tagesordnung:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Umstrittener-Verein-Ex-KSK-Soldaten-erheben-neue-Vorwuerfe-gegen-Uniter,uniter-vorwuerfe-schattenarmee-100.html
Und was machen die Linken?
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