„Vor 90 Jahren, am 2. Mai 1933, überfielen Rollkommandos der SA und SS überall in Deutschland die Gewerkschaftshäuser.“ (Maximilian Fichtner)

Mladen Savic

Und 81 Jahre später:

2. Mai 2014: Ukrainische Neonazis (Maidan-Aktivisten / Vertreter westlicher Werte) verbrennen bei lebendigem Leib fast 50 Menschen im Gewerkschaftsgebäude von Odessa und töten mit Pistolen und Knüppeln jene, die sich aus dem Fenster springend retten wollen. Sie wurden totgeschlagen unter den Rufen des faschistischen Massenmörders von Juden, Polen, Russen und Roma – Bandera: „Slava Ukraini“. Ungefähr 400 russisch sprechende Zivilisten haben sich damals dort verschanzt, um dem nazistischen Terror von der Straße zu entgehen. Das passierte am 2. Mai, und es ist noch nicht vorbei.

Vergessen ist bequem, vor allem für Befürworter des westlich organisierten Putschs (Victoria Nuland & Co). Somit lässt sich der Sturz der demokratisch gewählten Regierung bzw. der Beginn des neuen Regimes schönreden, auch ohne viel Alkohol. Das Vergessen ist vielleicht sogar der falsche Begriff, denn es handelt sich um ein politisches Verdrängen und mediales Vertuschen – und in herrschenden Kreisen um Kalkül.

Die Opfer? Selber schuld – Russen sind mit dieser Sprache, diesem Blut auf diesem Boden (im eigenen Land) plötzlich unerwünscht… Die Täter? Bis heute auf freiem Fuß – landesweit wie Helden verehrt. Brennende Menschen im Gewerkschaftshaus? Straflos mordende Nazi-Schlägertrupps in den Straßen? Es sind Ideen von Blut und Boden, die derlei möglich machen und vom Westen moralisch ummäntelt werden.

Das sind definitiv nicht meine Werte! Wer sie vertritt, hat sich längst entschieden. Wofür? Wir wissen es alle.